Höhe-Punkte
Von den Bergeshöh'n des Bezirks Jennersdorf
Nein, mit den Gipfeln der Hochalpen kann sich der Naturpark Raab nicht messen. Aber hochgelegene Hügelkuppen mit berückend schönen Aussichten hat er allemal zu bieten.
Etwa den Stadelberg zwischen Bonisdorf und Sotina. Mit 418 Metern Seehöhe ist er der höchstgelegene Punkt des Bezirks Jennersdorf und bietet einen wunderbaren Rundblick. Besteigt man den Glockenturm, der knapp schon auf slowenischem Staatsgebiet liegt, breitet sich halb Südostösterreich vor einem aus. Gleinalm, Schöckel, Fischbacher Alpe, Gleichenberger Kogel, Koralm und Wechsel, aber auch große Teile Sloweniens. Und nirgendwo anders hat man die vier Kulturjuwele Riegersburg, Schloss Kapfenstein, Ruine Neuhaus und Schloss Tabor auf einmal im Blickfeld.
Mit 360 Metern Seehöhe ist der Stoagupf in Grieselstein zwar etwas niedriger als der Stadelberg, dafür aber sehr geschichtsträchtig. Historiker zählen den Vulkankegel zu den ältesten Siedlungsgebieten des Burgenlandes. Archäologische Funde weisen auf eine steinzeitliche Besiedlung, aber auch auf eine Anlage aus dem 13. bis 14. Jahrhundert hin. Wanderer erwartet auf dem höchsten Punkt der Blick ins Hügelland rund um die Therme Loipersdorf und eines der wenigen Gipfelkreuze des Burgenlandes.
Ein zweites steht auf dem Tafelberg, von dem aus der Blick ins Raabtal und ins Ungarische fällt. Der Jennersdorfer "Hausberg" ist 363 Meter hoch und vulkanischen Ursprungs. Seine Hänge sind mit Wald, Wiesen und Weingärten bestanden.
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