In Tirol wohnt man am teuersten, in der Steiermark am engsten und in Niederösterreich am unsichersten

(c) Quelle: komplette Infografik auf Immobilienscout24.at

In Tirol wohnt man am teuersten, in der Steiermark am engsten und in Niederösterreich am unsichersten
Österreich wird wie viele andere Länder auch im Ausland stets als ein großes Ganzes wahrgenommen. Doch die Vielfalt in Kultur und Lebensweise innerhalb der einzelnen Bundesländer zeigt sehr deutlich, dass wir letztlich ein Bundesstaat sind. Unterstrichen wird dies durch eine Infografik, die das Immobilienportal Immobilienscout24.at erstellt hat. Einige Fakten dürften dabei durchaus zum Staunen anregen.

Tirol und Niederösterreich – die zwei Pole bei den Mietkosten

Wer sich in Tirol auf die Wohnungssuche macht und dabei ein Budget von 600 Euro pro Monat für die Mietkosten einplant, wird schnell erkennen, dass die Wohnung letztlich eher eng ausfallen dürfte. Bei einem Durchschnittsmietpreis von 11,25 Euro pro m² reicht es gerade einmal für eine Wohnung mit eine Wohnfläche von 53 m². Mit dem gleichen Budget ist in Oberösterreich eine geräumige Wohnung mit 81 m² drin. Die große Differenz lässt sich auch an dem Anteil ablesen, den die Bürger von ihrem Einkommen für das Wohnen bereithalten müssen:
- Tirol: 33%
- Oberösterreich: 21%

Ein noch geringerer Anteil wird nur in der Steiermark fällig, die aktuell bei 20% liegt.
Hinweis: Mit einer Arbeitslosenquote von 5,9% liegt Oberösterreich weit unter dem österreichischen Durchschnitt. Somit ist das Wohnen nicht aufgrund fehlender wirtschaftlicher Dynamik günstig, sondern es lassen sich tatsächlich Schnäppchen machen.

Die Steiermark – Bundesland der kleinen Wohnungen

In der Steiermark scheint Nähe eine besondere Rolle zu spielen, denn die Statistiken von Immobilienscout24 zeigen auf, dass die durchschnittliche Wohnungsgröße in der Steiermark mit 67 m² weit hinter den anderen Bundesländern zurückliegt:

- Wien: 90 m²
- Salzburg: 80 m²
- Oberösterreich: 78 m²

Selbst Kärnten liegt als Vorletzter mit 74 m² immer noch deutlich über der Wohnungsgröße in der Steiermark. Eine Kuriosität, die sich sicherlich durch regionale Besonderheiten erklärt.

Niederösterreich – Zentrum der österreichischen Einbrecher?

In der Statistik zur Einbruchshäufigkeit müssen sich vor allem die Bewohner Niederösterreichs Sorgen machen, denn dort liegt die Zahl der Einbrüche mit über 80 Fällen pro 10.000 Einwohner besonders hoch. Verhältnismäßig brav sind die Einbrecher hingegen in Salzburg, wo nur unter 10 Fälle pro 10.000 Einwohner gemeldet werden.

Fazit

Österreich ist nicht nur kulturell sehr vielfältig, sondern auch in Bezug auf die regionale Immobilienmärkte und die Beschaffenheit der Objekte. Wer also seinen Wohnort nach den Wohnkosten oder seiner Sicherheit auswählen möchte, findet sicherlich viele Anregungen.

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