Spekulationshaus Hetzgasse 8 - Schutzzone doch möglich: SPÖ muss Farbe bekennen

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Wien Anders wirkt: Heute, Dienstag, haben die Grünen auf den politischen Druck von Wien Anders reagiert und angekündigt, bei der morgigen Gemeinderatssitzung einen Antrag für eine Schutzzone einzubringen. Die Rathaus-SPÖ muss nun Farbe bekenne und zeigen, ob sie auf der Seite der ehemaligen Gemeindebaumieter steht. Oder - so wie die Bezirks-SPÖ -auf jener der Immobilienspekulanten.
Gemeinderatskandidat Christoph Ulbrich verlangt von der SPÖ einen Offenbarungseid: "Entweder sie stimmt dem Antrag auf Schutzzone zu und verhindert damit die Vertreibung der Gemeindebaumieter, oder die SPÖ stimmt dagegen und zeigt, dass sie in Wirklichkeit auf der Seite der Wohnungsspekulation steht."
Gierige Eigentümerfamilie
Als der Gemeindebau verkauft wurde, war noch die Hälfte der Wohnungen vermietet. Bis jetzt wurden alle Mieter bis auf eine Hauspartei vertrieben. Der Hintergrund für das Bestreben nach einem Neubau ist, dass diese nicht in den Vollanwendungsbereich des MRG fallen und somit höhere Mieten verlangt werden. Genau damit wird der Gentrifizierung Vorschub geleistet.
Auch die Eigentümerfamilie hat sich per Presseaussendung nun zu Wort gemeldet und dabei den Mietzins der verbliebenen Mieter (ohne Betriebskosten) veröffentlicht. Es ist ein Hohn, dass die Eigentümerfamilie Soulier die über die Fepia Privatstiftungen steuerschonend Millionen geerbt hat und Zinshäuser aus der Portokassa kauft, nun die niedrige Miete der Hausparteien kritisiert. Dazu Wien Anders Gemeinderatskandidat Ulbrich "Wie gierig kann man sein? Das Haus befindet sich seit bald 15 Jahren im Eigentum der Familie. 15 Jahre, in denen man das Haus gezielt verfallen hat lassen. Wie viel Miete möchten Frau Soulier denn für eine Kategorie C Wohnung in einem Abbruchhaus mit eingeschlagenen Fenstern? Außerdem waren die aufrechten Mietverhältnisse beim Kauf des Hauses bekannt und der Kaufpreis gerade deswegen so niedrig."
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