Demo in der City
"Corona-Demos schränken die Freiheit ein"

- Die Demos seien laut Bezirkschef Markus Figl (ÖVP) eine untragbare Belastung für die Innere Stadt.
- Foto: M.Payer/Regionalmedien Wien
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Die Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen halten die Polizei am Wochenende in Atem. City-Bezirkschef Markus Figl (ÖVP) will Entlastung für die Innenstädter.
WIEN/INNERE STADT. Regelmäßig wird gegen die Maßnahmen der Bundesregierung in Sachen Corona demonstriert. Allein bei der letzten Großveranstaltung, versammelten sich um die 27.000 Menschen, um zu demonstrieren. So gut wie alle Demos haben etwas gemeinsam: Sie finden in der City statt.
Kundgebung am Schwarzenbergplatz, die nächste am Heldenplatz und dann wird eine Runde am Ring gedreht. Das ist zumeist die Route der Demonstranten. Der Bezirksvorsteher der Inneren Stadt Markus Figl (ÖVP) pocht erneut darauf, die Demonstrationen an anderen Orten abzuhalten.
Innere Stadt wird abgeschnürt
Wie auch bei regulären Veranstaltungen, wird auch bei den Demonstrationen in den Medien verlautbart: "Vermeiden Sie die Innenstadt", oder: "Wer kann, sollte großräumig ausweichen". Für Figl ein untragbarer Zustand: "Die Demonstrationen, die in regelmäßigen Abständen am Wochenende abgehalten werden, führen zu einem Abschnüren der Inneren Stadt", und führt weiter aus, "die Menschen können sich nicht mehr unbeschwert durch die Innenstadt bewegen."

- An den Wochenenden versammeln sich die Demonstranten in der Wiener Innenstadt.
- Foto: privat
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Das betrifft die Anwohner, wie auch die Wirtschaft. Wenn sich die Meldungen häufen, dass man die Innenstadt meiden sollte, wird auch kein Geld mehr ausgegeben. "Mich erreichen immer mehr Meldungen von Kaufleuten, die um ihre Existenz bangen", betont Figl.
Demonstration für Freiheit
"Angeblich wird für die Freiheit demonstriert", sagt Figl, "aber faktisch wird die Freiheit der Menschen der Inneren Stadt massiv eingeschränkt.“ Immer mehr Beschwerden erreichen den Bezirkschef. Sowohl von den Bewohnern selbst, als auch von Besuchern, die nicht mehr in die Innenstadt kommen.
Daran etwas ändern könnte nur die Landespolizeidirektion und die Stadt. Dort muss die Demonstration angemeldet und genehmigt werden. Dass es aber auch anders geht, hat man zuletzt beim letzten Einkaufswochenende vor Weihnachten gesehen, als die Demos erst nach Geschäftsschluss genehmigt wurden.
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