Wiener Akademikerball
Polizei verhängt Platzverbot rund um den Heldenplatz

- Wegen des Akademikerballs am Freitag und weil im Zuge dessen wieder Proteste erwartet werden, verhängt die Polizei – wie in den Jahren zuvor – ein Platzverbot rund um den Heldenplatz. Die Sperrzone tritt um 17 Uhr in Kraft.
- Foto: Schaub-Walzer/PID
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Anlässlich des Akademikerballs am Freitag und weil im Zuge dessen wieder Proteste erwartet werden, verhängt die Polizei ein Platzverbot rund um den Heldenplatz. Die Sperrzone tritt um 17 Uhr in Kraft.
WIEN/INNERE STADT. Der umstrittene Akademikerball (bis 2012: WKR-Ball) findet nach zweijähriger Pause wieder in den Räumlichkeiten der Wiener Hofburg statt, und zwar am Freitag, 24. Februar. Weil diese höchstwahrscheinlich wieder von Protesten begleitet wird (für Freitag wurden insgesamt zehn Kundgebungen angekündigt), verhängt die Polizei – wie bereits in den letzten Jahren zuvor – ein umfassendes Platzverbot rund um den Heldenplatz. Die Sperrzone tritt um 17 Uhr in Kraft.
Außerdem wird auch der Ring für den Verkehr abschnittsweise gesperrt. Ab 16.30 Uhr wird es zu einer Ringsperre für den Fahrzeugverkehr kommen (Schwarzenbergplatz bis Schottentor). Die Polizei empfiehlt den innerstädtischen Bereich großräumig zu umfahren. Auch die Öffis, die am Ring unterwegs sind, können in dieser Zeit ihren Betrieb nicht aufnehmen.

- Ab 16.30 Uhr wird es zu einer Ringsperre für den Fahrzeugverkehr kommen (Schwarzenbergplatz bis Schottentor). Die Polizei empfiehlt den innerstädtischen Bereich großräumig zu umfahren.
- Foto: LPD Wien
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Das betrifft vor allem die Straßenbahnlinien D, 1, 2, 71 und die U2-Ersatzlinie UZ2. U-Bahnen sind laut aktuellem Stand nicht betroffen. Lediglich der Aufgang zum Minoritenplatz der U-Bahn-Station Herrengasse wird gesperrt sein, da dieser im Platzverbot liegt. Die Taxiinnung wird über diese Sperre vorab informiert. Für weitere Infos zu den Öffi-Änderungen siehe hier:
Umstrittene Veranstaltung
Die Polizei wird jedenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort sein. Insgesamt werden rund 1.200 Polizisten und Polizistinnen im Einsatz stehen. Zumindest eine der angekündigten Demos richtet sich direkt gegen den umstrittenen Ball: Die "Offensive gegen Rechts" hat wieder zu einem Demonstrationszug durch die Innenstadt aufgerufen – die BezirksZeitung berichtete:
Selten sind Bälle in der Wiener Ballsaison so hochumstritten und stehen dermaßen unter Beobachtung als der Akademikerball (vormals WKR-Ball bis 2012). Das dürfte nicht nur daran liegen, dass dieser von 1952 bis 2012 von rechten (und mehrheitlich schlagenden) Studentenverbindungen organisiert wurde (und danach von der FPÖ, Landesgruppe Wien), sondern auch auch an der Gästeliste. So nahmen in der Vergangenheit für gewöhnlich Mitglieder rechter bis rechtsextremer Gesinnung am Ball teil. Allgemein gilt die Veranstaltung als internationales Vernetzungstreffen Rechtsextremer.
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