Palais Obizzi/Hafnerhaus
Ein Streifzug durch das Uhrenmuseum

- ©Foto Sylvia S., Schulhof, Palais Obizzi, Innere Stadt Wien
- hochgeladen von Sylvia S.
Das Uhrenmuseum in Wien zählt zu den bedeutendsten Sammlungen seiner Art in Europa.
1917 beschloss der Gemeinderat der Stadt Wien, ein Uhrenmuseum zu gründen. Anlass war das an Bürgermeister Richard Weiskirchner herangetragene Angebot des Kaufs der 10.000 Exemplare umfassenden Uhrensammlung des oberösterreichischen Mittelschullehrers Rudolf Kaftan (* 1870 in Haslach an der Mühl; † 1961) sowie, damit verbunden, die Einrichtung eines unter der Leitung Kaftans stehenden Fachmuseums. Noch im selben Jahr wurde der Stadt von den Erben der Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach (1830–1916) deren nachgelassene Uhren um 301.000 Kronen offeriert, so der Betrag bis 15. Juli 1917 aufgebracht sein würde. Dies gelang durch Spenden von Karl von Škoda (1878–1929) sowie Bernhard Wetzler (1839–1922), Wiener Großindustrieller und Mitglied des Herrenhauses.
Im Hinblick auf die zukünftige Finanzierung der Institution konstituierte sich am 20. Juni 1917 der Verein Freunde des Uhrenmuseums der Stadt Wien, dessen Schirmherrschaft von Bürgermeister Weiskirchner übernommen wurde.
Während des Zweiten Weltkriegs war das Museum geschlossen, die Sammlung wurde ausgelagert und in Schlössern in Niederösterreich untergebracht. Ein Teil der Uhren ging verloren, darunter 230 Formuhren aus der Sammlung von Marie von Ebner-Eschenbach; 40 blieben erhalten. Kaftan leitete das Museum bis zu seinem Tod im Jahr 1961. Heute ist das Uhrenmuseum eine Außenstelle des Wien Museums und erstreckt sich über 3 Stockwerke des Palais Obizzi.
Ein bedeutendes Ausstellungsobjekt ist das Turmuhrwerk des Stephansdoms, das Joachim Oberkircher 1699 baute; aus dem Stephansdom stammt außerdem die astrologische und astronomische Bodenstanduhr.
Aus dem Besitz der Schauspielerin und Vertrauten Kaiser Franz Josephs I., Katharina Schratt, wird eine Standuhr gezeigt, die sich in deren Villa in Bad Ischl befand. - Quelle Wikipedia
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