Umfrage der Woche
Tunnelbohrmaschine „Alesja“ hat mit Arbeit begonnen

- Die Maschinenpatinen (v.li.) Aida Osmic, Lisi Lesgi, Elisa Gredler, Sabine Gurgisser, Jaqueline Abfalterer, Anna Edlmair mit den TIWAG-Vorständen Thomas Gasser (Bildmitte) und Johann Herdina (re.), Projektleiter Klaus Feistmantl (2.v.re.) sowie Johannes Pircher (li.) und Christian Schlatter (Leitung Ausführungsmanagement).
- Foto: TIWAG/Vandory
- hochgeladen von Petra Schöpf
Die Tunnelbohrmaschine „Alesja“ hat mit ihre Arbeit begonnen, sie wird den rund 25 Kilometer langen Beileitungsstollen ausbrechen.
KÜHTAI. „Die Tunnelbohrmaschine wird sich in den kommenden Jahren vom Kühtai aus bis ins hintere Stubaital in einem Stück vorarbeiten und dabei nicht nur den Beileitungsstollen herstellen. Nachläufer und Förderbänder transportieren das Ausbruchsmaterial ins Kühtai, wo es auf der Hauptbaustelle weiterverwertet wird“, erklärt TIWAG-Vorstandsdirektor Johann Herdina:
„In der Namensgebung der Maschine konnten wir die auf der Baustelle aktiven Damen verewigen, das freut uns sehr. In diesem Sinne wünschen wir "Alesja" und der Vortriebsmannschaft ‚Glück auf‘ in den kommenden Jahren.“
Der Name der Maschine „Alesja“ ist ein Akronym, bestehend aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der am Bau des Erweiterungsprojekts beteiligten MitarbeiterInnen. Aida Osmic, Lisi Lesgi, Elisa Gredler, Sabine Gurgisser, Jaqueline Abfalterer, Anna Edlmair sind beispielsweise sowohl im Tunnel als auch im Baustellenmanagement im Einsatz.
"Alesja" wird elektrisch betrieben
Die Maße und Leistungsdaten von "Alesja", die vollständig elektrisch betrieben wird, sind beeindruckend: Die Gesamtlänge der Maschine beläuft sich auf 334 Meter (Vortriebselement plus zugehörige Nachläufer, also Antriebe, Steuerungs- und Fertigungseinrichtungen) und sie bringt ein Gesamtgewicht von über 800 Tonnen auf die Waage.
Am Bohrkopf, der sich mit bis zu zehn Umdrehungen pro Minute vorwärts arbeitet, befinden sich 28 Schneidrollen, die etwa handgroße Gesteinsstücke ausbrechen. So können pro Tag – abhängig von den geologischen Verhältnissen – bis zu 40 Meter Vortrieb geleistet werden.
Hinter dem Bohrkopf werden Sohltübbinge (ein Betonfertigteil) eingebaut, um schnell eine ebene Fahrbahn zur Verfügung zu haben.
Ein Förderband transportiert das Ausbruchsmaterial ins Kühtai, Spezialfahrzeuge ermöglichen die Versorgung und den Transport der Tunnelbauarbeiter. Inklusive eingeplanter Unterbrechungen für Wartungsarbeiten an der Maschine wird der Vortrieb des Beileitungsstollens ca. drei bis vier Jahre dauern.
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