Von Überfremdung kann in Tirol keine Rede sein!
Soziallandesrat Gerhard Reheis stellte sich zum Thema Integration
In Tirol leben insgesamt 10,48 Prozent Ausländer, davon allein 5,09 Prozent EU-Staatsbürger. Ob und wie Integration funktionieren kann, dazu stellte sich der zuständige Landesrat Gerhard Reheis beim Politikforum Oberland dem Publikum.
ROPPEN (mg). Glaube und Hautfarbe dürfen im Zusammenleben keine Rolle spielen, so LR Gerhard Reheis, zentrale Frage sei: Wie begegnen sich Menschen?
Gegenseitiger Respekt statt gegenseitiges Aufheizen am Stammtisch sind für den SPÖ-Politiker Grundlage für erfolgreiche Integrationsbemühungen. Toleranz ja, aber nicht über alles, das vertritt auch Reheis: Kriminelles Potenzial gehört mit aller Gewalt bestraft. Auf die so genannte Marrokaner-Szene in Innsbruck angesprochen, meint Reheis: Es ist nicht auszuhalten, dass aufgrund einer kleinen Gruppe sämtliche Menschen mit Migrationshintergrund in einen Topf geschmissen werden.
Als Bürgermeister von Imst Ja zu einem Minarett in Imst?
Im Zuge der Diskussion kam auch die Frage, ob der nunmehrige Landesrat als Bürgermeister von Imst auch ein Minarett zugelassen hätte. Reheis erklärte, er hätte die gleiche Entscheidung getroffen und es zugelassen, um Ängste abzubauen.
Rein baulich gibt es keinen Grund, das zu verhindern, so Reheis, der das Minarett in Telfs gerne höher gesehen hätte. Meines Erachtens ist es sogar um einen Ring zu niedrig, höher hätte es schöner ausgesehen, so der Landespolitiker.
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