Land präsentiert Scharnitzern Tunnelvariante mit 900 m
SCHARNITZ (lage). Am Montag dieser Woche war es soweit: Landesbeamte präsentierten den Gemeinderäten/innen in Scharnitz die aktuelle Version für einen Umfahrungstunnel. Der Vorschlag gefiel den Scharnitzern, die Gemeinderäte werden noch weiter darüber beraten. Vor allem wird noch eine Visualisierung der Pläne in 3D verlangt, um sich diesen Einschnitt in das kleine Dorf besser vorstellen und demnächst auch der Bevölkerung präsentieren zu können.
Es ist dies die Variante 2.1 – eine modifizierte Version der zweiten von drei Varianten, wie DI Siegmund Fraccaro, Leiter des Sachgebietes Brücken- und Tunnelbau im Amt der Tiroler Landesregierung, gegenüber BEZIRKSBLATT erklärt. Aus den Vorgaben von Gemeinde und Land bastelte die Straßenbauabteilung die beste Kompromisslösung. Der zuständige LR Anton Steixner begrenzt die Kosten des Landesprojektes auf € 32 Mio., Scharnitz will seinen Umfahrungstunnel so lang wie möglich gestalten (bis 1200 Meter). Nach dem aktuellen Plan des Landes beträgt die Tunnellänge etwas mehr als 900 Meter, eine Änderung gab es im südlichen Portalbereich. „Diese Variante wird der Funktion einer echten Ortsumfahrung gerecht“, erklärt Fraccaro. Wenn die Gemeinde dem Vorschlag zustimmt, steht dem Bau nichts mehr im Wege.
ZUR SACHE:
Der Scharnitzer Gemeinderat hat vorige Woche den Ausschuss für das Projekt „Umfahrung Scharnitz“ gewählt, der sich in diesen Tagen konstituiert und den/die Obmann/frau wählt.
Die Mitglieder: Bgm. Isabella Blaha (Bürger für Scharnitz), Bernhard Vonmetz (Dorfliste), Kathrin Höller (Bürgerliste) und Ernst Reinpold (AUF).
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