Wohl und Wehe im Imster Zentrum
Innenstadt kommt langsam in Bewegung

- Auch die Imster Oberstadt ändert stückweise ihr Gesicht. Das "Böss-Haus" wird durch einen Neubau ersetzt.
- Foto: Perktold
- hochgeladen von Clemens Perktold
Die Innenstadt-Entwicklung dominierte nicht nur den vergangenen Wahlkampf, sondern scheint nun ernsthaft auch von manchen privaten Hausbesitzern Besitz ergriffen zu haben...
IMST. Rund 40 Jahre Niedergang musste die Imster Innenstadt erleiden. Wie in vielen anderen Kommunen wanderte die Kaufkraft in die Peripherie ab, im Stadtkern selbst war ein ständige Abwärtsbewegung nicht aufzuhalten.
Zwar formulierte die Politik immer wieder fromme Wünsche, geschehen ist aber meist höchstens ein Teil der ambitionierten Vorhaben. Viele Ideen schlummern indes noch in den Schubladen der Gemeindestube.
Nicht zuletzt wurde ja die Gestaltung des Johannesplatzes einmal mehr auf die lange Bank geschoben. "Kein Geld", so wurde beschieden.
Neue Initiativen
Nun kann man aber in den vergangenen Monaten eine kleine, aber doch sichtbare Trendwende erkennen. So wird etwa in der Oberstadt das so genannte Böss-Gebäude, wo das ehemalige Waffengeschäft untergebracht war, abgerissen und durch einen Neubau ersetzt, der das Ensemble der Umgebung nicht konterkariert, sondern sich architektonisch einfügt. Mit involviert natürlich der Bauauschuss.
Gemeinsam optimiert
Dessen Obmann, Stefan Handle, legte hier neben zahlreichen anderen aktuellen Imster Bauprojekten viel Engagement an der Tag und optimierte gemeinsam mit dem Bauherren und dessen Architekt Dietmar Ewerz das Projekt, mit dem nun auch ein kleiner Vorplatz und eine verbesserte Parksituation geschaffen wurde.
"Es sind nicht nur grundsätzliche Fragen, die bei jedem einzelnen Vorhaben geprüft werden müssen, sondern es liegt dann auch wahnsinnig viel Detailarbeit an, um ein Optimum aus einem Bauvorhaben - optisch und funktional, sowie sozial verträglich - herauszuholen. Eine sehr aufwändige Aufgabe, die ich aber mit großer Freude und Herzblut ausübe", erklärt Handle.
Zahlreiche Vorhaben
Dabei gibt es im Stadtzentrum einige weitere bauliche Bewegungen. Im so genannten Schatzhaus wurden Wohnungen saniert und SB-Automatenraum eingerichtet.
Gleich gegenüber will man ebenfalls ein Haus instand setzen und es gewerblich nutzen.
Auch der Konditorbetrieb Regensburger erweitert seine Kapazitäten und adaptiert das Nebenhaus.
"Für uns Kaufleute ist jede Verbesserung in der Innenstadt eine Freude. Vor der öffentlichen Hand wünschen wir uns seit vielen Jahren wirkungsvolle Unterstützung - diese ist aber nur ganz undeutlich zu erkennen", meint ein Imster Unternehmer, der wegen der "ständigen Wadlbeißereien" lieber ungenannt bleiben will.


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