Brand in Hotelgarage
Feuerwehrübung eskalierte und wuchs zu Einsatz an (MIT UPDATE)

- Aus der Feuerwehrübung wurde binnen Minuten ein ernsthafter Einsatz, die FF Sölden hatte aber alles unter Kontrolle
- Foto: Screenshot Handy-Videos
- hochgeladen von Petra Schöpf
Feuerwehrübung in Abrisshotel wuchs zu Aufsehen erregendem Einsatz an, gigantische Rauchschwaden ließen Anrainer aber trotzdem kalt.
SÖLDEN. Dass auch bei Feuerwehrübungen nicht alles planbar ist und selbst die Florianijünger die Gewalt eines Feuers nicht immer genau einschätzen können, zeigte sich bei der Übung eines Hotelgaragenbrandes. Da das Hotel, in dem der Brand eines Autos simuliert wurde, sowieso abgerissen wird, ließ man es nicht bei einer Annahme, sondern zündete tatsächlich ein Auto an.
Die Decke der Hotelgarage war aber mit Roofmate gedämmt, was eine unglaubliche Rauchentwicklung zur Folge hatte. Einerseits war dies auch das Ziel, denn laut Bürgermeister Ernst Schöpf sollte es auch eine
"Übung für Atemschutz werden, und das Abrissgebäude bot sich für die Brand- und Atemschutzübung perfekt an."

- Die Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen.
- Foto: Screenshot Handy-Videos
- hochgeladen von Petra Schöpf
Gigantische Rauchschwaden
Das Feuer breitete sich rasant aus, pechschwarze Rauchschwaden bauten sich zu gigantischen Wolkentürmen auf. Die Florianis aus Sölden reagierten aber schnell und brachten das Feuer binnen Minuten wieder unter Kontrolle.
Die im Vorfeld informierten Anrainer und auch die Gemeindebürger ließ der Brand relativ kalt, denn niemand setzte einen Notruf ab.

- Aus der Feuerwehrübung wurde binnen Minuten ein ernsthafter Einsatz, die FF Sölden hatte aber alles unter Kontrolle
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Bei den Anwesenden aber hinterließ die Geschwindigkeit des Brandes und das Ausmaß der Zerstörung zumindest einen bleibenden Eindruck - und offene Fragen.
"Ein Auto anzuzünden ist nicht nur umwelttechnisch zu hinterfragen, diese Übung stellte auch für die umliegenden Gebäude und die Mannschaft ein unnötiges Risiko dar. Für solche Übungen gibt es die Feuerwehrschule Telfs oder Spezialfirmen, die eigens für Simulationszwecke geschaffene Container haben. Da ist das Risiko überschaubar und es entsteht kein Schaden", argumentierte Bezirksfeuerwehrinspektor Stefan Rueland.
Es werde ein Gespräch von Rueland mit Kommandant Georg Schöpf geben.
UPDATE: Die Polizei hat den Sachverhalt bereits überprüft und konnte kein Versäumnis der Feuerwehr feststellen.



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