Neue Mitglieder im Klimabündnis
Bezirksbetriebe für ein besseres Morgen

- Zum Einreihen der neuen Klimabündnis-Betriebe im Bezirk Imst: Anabel Heger und Patricia Erler (Betriebe Klimabündnis Tirol), Sophie Lener (Alpenresort Schwarz), Landesrätin Cornelia Hagele, Martina Rimml-Doberl (Hotel Sonnblick), Melanie Siegele (Landhaus Edelweiß), Christian Maaß (Pension anna), Philipp Huber (Huber Web Media) und Andrä Stigger (Geschäftsführer Klimabündnis Tirol) (v.l.) – nicht im Bild: Erika Krismer vom Hotel-Garni Romantika
- Foto: Klimabündnis Tirol/Lechner
- hochgeladen von Manuel Matt
100 Unternehmen zählt das Klimabündnis Tirol. 28 sind heuer neu dabei – darunter acht aus dem Bezirk Imst.
BEZIRK. Wer sich als Betrieb ins Klimabündnis einreiht, wirtschaftet ressourcenschonend. Schaffen lässt sich das auf allerlei Wegen – etwa mit einer Photovoltaikanlage, wie sie Huber Web Media auf dem Dach weiß. Zudem heizt die Werbeagentur in Mils bei Imst mit Erdwärme und setzt beim Fuhrpark auf E-Mobilität.

- Solaranlage auf dem Dach, E-Mobilität vor der Tür: Das Firmengebäude von Huber Web Media in Mils bei Imst
- Foto: Huber Web Media | Rossner Dominik
- hochgeladen von Manuel Matt
„Wir haben uns mit dem Thema schon beschäftigt“, sagt Agenturchef Philipp Huber: "Der Klimabündnis-,KlimaCheck‘ hat uns aber gezeigt, dass wir's bisher sehr technisch gesehen haben und Nachhaltigkeit viel weitläufiger ist.“ So will Huber nun auch Lieferketten umweltfreundlicher gestalten. Bei den eigenen Grünflächen ist das schon geschafft – als Entscheidung gegen Versiegelung, ohne Chemikalien oder Düngemittel. Kommen sollen noch mehr Blühflächen, während auch ein Photovoltaikausbau geplant ist.
Tourismus für die Zukunft
Vorbilder und Klimabündnis-Neumitglieder sind auch mehrere Beherbergungsbetriebe im Pitztal. „Was wir lieben, das schützen wir“, begründet Erika Krismer vom Hotel-Garni Romantika in St. Leonhard ihr Engagement zum Naturschutz. So werden im kleinen Familienbetrieb viele Produkte wie Kuchen selbst hergestellt oder wie Brot aus nächster Nähe bezogen, während Solarthermie auf dem Dach seit 2008 für Warmwasser sorgt. Momentan laufen die Planungen für eine klimabewusste Sanierung des 30 Jahre alten Hauses: „Wir wollen auf jeden Fall weg von fossilen Brennstoffen“, sagt Krismer: „Es muss aber ein seriöses Gesamtkonzept sein“, wo Klimabündnis-Expertise weiterhelfen wird. Einen kleinen Fußabdruck, der noch kleiner werden soll, sieht das Hotel bei der Kohlenstoffdioxid-Bilanz, wie sie unter dem „Clean Alpine Regions“-Programm (CLAR) auch in anderen Pitztaler Häusern erstellt worden ist.
Zu ihnen zählt das Landhaus Edelweiß von Melanie Siegele, die neben der Mitgliedschaft im Klimabündnis auch stolz auf das österreichische Umweltzeichen verweist. An die Natur wird im täglichen Betrieb so schon viel gedacht: Sei's mit einer rein regionalen Getränkekarte, dem Vermeiden von Müll oder umweltfreundlichen Wasch- und Reinigungsmitteln. Eine Landhaus-Nächtigung produziert so nur noch eine geringe Menge an Kohlendioxid – viel schwerwiegender zeigt die CLAR-Bilanz die übliche Anreise per Auto. So will das „Edelweiß“ seinen Gästen Anreize bieten, es anders zu machen, unter anderem mit Steinen, die Kinder bunt bemalt haben, während mit kommenden Jahr die Rezeption papierfrei wird und 2024 ein klimafreundlicher Umbau geplant ist.
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