Harter Schlag für Haller Traditionsbetriebe
Autohaus Hollaus macht dicht – Firma Geppert meldet Insolvenz an

- Nach über 70 Jahren schließt das renommierte Autohaus Hollaus in Hall. Eine Wiedereröffnung der Werkstatt unter neuer Führung sei in Aussicht.
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Nach über 70 Jahren schließt das renommierte Autohaus Hollaus in Hall mit Ende September seine Werkstatttore – die Firma Geppert meldet Insolvenz an.
HALL. Nun ist es fix. Das Haller Autohaus Hollaus sperrt nach 70 Jahren mit Ende September zu. Betroffen sind sowohl der Autohandel als auch der Werkstattbetrieb. Die Vermietung von Stellplätzen läuft ohne Unterbrechung weiter, heißt es. Die Entscheidung wurde nach mehreren Jahren des Personalmangels sowie aufgrund anstehender Pensionierungen und Karenzierungen beschlossen. Die Isuzu-Vertretung wechselt zu Auto Linser nach Innsbruck. „Aufgrund von anstehenden Pensionen als auch karenzbedingt ist es Zeit, sich vom aktiven Werkstätten- und Handelsbetrieb zu verabschieden. Wir bedanken uns herzlich bei all unseren KundInnen sowie unseren MitarbeiterInnen für ihre zum Teil jahrzehntelange Treue und ihr Vertrauen. Bis Ende September 2023 sind wir noch wie gewohnt für Sie da, dann betreiben wir nur noch die Stellplatzvermietung für Wohnwägen und Wohnmobile", so die Geschäftsführerin Anna Rita Hollaus.

- 1989: Neues Firmengebäude im Burgfrieden
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Wiedereröffnung in Aussicht
Nach einer kurzen Pause ist eine Wiedereröffnung der Werkstatt unter neuer Führung derzeit in Aussicht. „Der Werkstattstandort in Hall soll weiterleben. Ein langjähriger Mitarbeiter wird voraussichtlich mit Anfang November unter eigenem Namen die langjährige Tradition einer Reparaturwerkstatt an diesem Standort weiterführen. Also einfach wieder vorbeikommen!", betont Hollaus.

- Der Turbinenbauer Geppert aus Hall in Tirol meldet Insolvenz an – rund 59 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind betroffen.
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Turbinenbauer in Konkurs
Über den Turbinenbauer Geppert, der erst letztes Jahr sein 125-jähriges Firmenjubiläum in Hall feierte, ist letzten Freitag das Konkursverfahren eröffnet worden. Laut KSV sind rund 59 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer betroffen, eine Weiterführung des Betriebes ist fraglich, heißt es. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf etwa 16,6 Millionen Euro. Als Ursachen für die Insolvenz nennt der KSV den enormen Preisdruck. Laut dem Eröffnungsantrag geht der KSV1870 davon aus, dass die Einbringung eines Sanierungsplanvorschlages nicht angedacht sei, was bedeutet, dass es entweder zur Schließung und Liquidation des Standortes in Hall oder zur Übertragung auf eine Übernehmergesellschaft kommt. Weitere Handlungen bleiben vorerst abzuwarten, heißt es.
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