Sonderflug
Erntehelfer aus Rumänien eingeflogen

- Eine Lauda-Maschine mit 122 Erntehelfern landete am frühen Abend in Innsbruck .
- Foto: Zeitungsfoto.at
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
Per Sonderflug landete heute Abend eine Lauda-Maschine in Innsbruck. Die Insassen waren ein erster Teil Erntehelfer, für die diesjährige Gemüseernte in Tirol.
TIROL. Am Flughafen Innsbruck sind heute die ersten Erntehelfer aus Rumänien angekommen. Wegen der Corona-Krise konnten Feldarbeiter aus dem Ausland bislang nicht nach Tirol einreisen. Der Flug wurde von der Tiroler Landwirtschaftskammer und dem österreichischen Branchenverband für Obst und Gemüsen organisiert. „Wir konnten es nicht glauben. Ein kleiner Teil der Stamm-Mannschaft ist zurück", freute sich Romed Giner – Sprecher der Tiroler Gemüsebauern. Insgesamt haben 122 Stammarbeitskräfte aus Rumänien die Reise nach Tirol und Kärnten angetreten.

- Insgesamt wurden heute 122 Stammarbeitskräfte aus Rumänien empfangen.
- Foto: Zeitungsfoto.at
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
Strenge Auflagen für Saisonarbeiter
Schon bei der Ankunft am Flughafen wurde die Temperatur gemessen und ein Abstrich gemacht. Nach einer medizinischen Untersuchung wurden die Saisonkräfte von ihren Betrieben abgeholt und zu den Unterkünften in der Nähe des Einsatzortes gebracht. Bis zum Vorliegen der Corona-Testergebnisse sind die rumänischen Fachkräfte in den jeweiligen Mitarbeiterunterkünften in Isolation. Sollten die Ergebnisse negativ sein, kann die Arbeit in fixen eingeteilten Teams beginnen.
Die Arbeiterinnen und Arbeiter unterliegen einer faktischen zweiwöchigen Quarantäne. Für die Unterkünfte, die Arbeit am Feld gelten strenge Sicherheits- und Hygienestandards. Diese sollen einerseits den Schutz der Arbeitskräfte gewährleisten und andererseits eine Ausbreitung des Virus verhindern.
„Warten geht weiter"
Laut Giner schaut es für die Salat und Kohlrabi-Ernte nicht schlecht aus. Auf einen weiteren Teil seiner Stamm-Mannschaft muss sich der Thaurer Gemüsebauer aber noch gedulden. „Es fehlen noch weitere 200 Erntehelfer. Unsere Ukrainer dürfen leider noch nicht einreisen." Jetzt müsse man schauen, wie man sich gegenseitig aushilft, heißt es. Die eingerichtete Plattform "Die Lebensmittelhelfer" läuft parallel dazu weiter.


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