Corona
Kantinenbetrieb durfte während der Corona-Krise weiterlaufen
Betriebskantinen waren von der Schließung der Gastronomiebetriebe ausgenommen. Was nicht bedeutet, dass sie auch tatsächlich geöffnet waren.
BEZIRKE GRIESKIRCHEN, EFERDING. Zwischen 16. März und 15. Mai mussten Gastronomiebetriebe geschlossen halten. Von der Schließung während der Corona-Krise ausgenommen waren Betriebskantinen, wenn diese ausschließlich durch Betriebsangehörige genützt werden dürfen.
Streng geregelter Betrieb
Nachdem der bisherige Betreiber sich nach 30 Jahren in den Ruhestand verabschiedet hat, blieb die Kantine bei Pöttinger Landmaschinen kurz geschlossen. Am 1. April startete der neue Kantineur wie geplant mit dem Betrieb. „Selbstverständlich unter Einhaltung strenger Auflagen“, wie Inge Steibl, Unternehmenskommunikation Pöttinger, betont. Die Mitarbeiter, die nicht im Home office arbeiten, werden angehalten, in Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten Essen zu gehen, Damit sollen große Ansammlungen vermieden und das Einhalten der Mindestabstände gewährleistet werden. Am Salatbuffet ist die Selbstentnahme derzeit untersagt. „Wie bisher werden regionale und saisonale Produkte zu drei verschiedenen Menüs verarbeitet. Regionalität ist dem Unternehmen wichtig und war deshalb auch Bestandteil unserer Ausschreibung“, betont Steibl.
Belieferung von Horten und Kindergärten
Ebenfalls von den angeordneten Schließung aufgrund des Corona-Virus ausgenommen waren Gastgewerbebetriebe in Einrichtungen zur Betreuung und Unterbringung von Kindern und Jugendlichen – einschließlich Schulen und Kindergärten. Das Essen in Eferdings Horten und Kindergärten stammt von Kulinario. Das Linzer Unternehmen vereinbarte mit den Kunden eine Mindestbestellabnahme von täglich zehn Portionen. Aufgrund der geringen Bestellmengen wurde die Lieferung nach Eferding in der Coronakrise eingestellt. „90 Prozent unserer Business-,Study-und Juniorkunden werden momentan aufgrund von Corona nicht mehr beliefert. Stellt man die beiden Monate März und April gegenüber verbuchen wir einen Umsatzrückgang von 75 %“, so Geschäftsführer Gerald Pieslinger. Als Folge schickte das Cateringunternehmen die Mitarbeiter in Kurzarbeit, um sie nicht zu verlieren.
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