Diskussionsrunde in Michaelnbach
Kammerführung im Dialog: 140 Teilnehmer

BBK-Obmann Martin Dammayr, Kammerdirektor Karl Dietachmair, stellvertretende Vorsitzende
des Bäuerinnenbeirates Gertraud Berghammer, Präsident Franz Waldenberger,
Dienststellenleiter Thomas Jungreutmayer (v. l. ) | Foto:  LK Eferding Grieskirchen Wels, Karin Hangweyrer
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  • BBK-Obmann Martin Dammayr, Kammerdirektor Karl Dietachmair, stellvertretende Vorsitzende
    des Bäuerinnenbeirates Gertraud Berghammer, Präsident Franz Waldenberger,
    Dienststellenleiter Thomas Jungreutmayer (v. l. )
  • Foto: LK Eferding Grieskirchen Wels, Karin Hangweyrer
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Mitte Jänner fand in Michaelnbach die Veranstaltung Kammerführung im Dialog im Rahmen der Bezirkstour der Landwirtschaftskammer Oberösterreich statt. Etwa 140 Bäuerinnen und Bauern folgten der Einladung und informierten sich über aktuelle Herausforderungen in der Agrarpolitik.

MICHAELNBACH. Bezirksbauernkammerobmann Martin Dammayr begrüßte alle Anwesenden und freute sich über das große Interesse an der Veranstaltung. Kammerdirektor Karl Dietachmair erläuterte in seinen Ausführungen, welche Entlastungspakete
in einer Zeit in der die Landwirtschaft mit multiplen Krisen konfrontiert ist, auf den Weg gebracht wurden. Diese beinhalten unter anderem den Stromkostenzuschuss, die befristete
Mineralölsteuerrückvergütung, das Versorgungssicherungspaket oder den SozialversicherungsBonus.

Angeregte Diskussionsrunde

Weitere Themen waren die Einheitswert Hauptfeststellung, die Pauschalierungsgrenzen und der Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Er betonte die wichtige Bedeutung der bäuerlichen Betriebe für die Versorgungssicherheit in Krisensituationen. Das Bildungs- und Beratungsangebot der Landwirtschaftskammer, aber auch die Teilnahme bei Arbeitskreisen kann eine Orientierung im Wandel bieten und unterstützt bei betrieblichen Entscheidungen.

Foto:  LK Eferding Grieskirchen Wels, Karin Hangweyrer
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Auf die Rahmenbedingungen für eine Agrarpolitik der Zukunft ging der Präsident der
Landwirtschaftskammer OÖ, Franz Waldenberger, ein. Dabei wird die Landwirtschaft auch von den Megatrends, wie aus einer Studie des Zukunftsinstituts hervorgeht, beeinflusst. Beim Trend NeoÖkologie geht es um Themen wie Dekarbonisierung, Klima, Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft. Hier ist die Landwirtschaft mit Klimaschäden, aber auch mit Diskussionen zum Klimakiller Kuh und Tierhaltung und die Umsetzung der Ammoniak-Reduktions-Verordnung befasst. Erneuerbare Energien können auch für die Land- und Forstwirtschaft Potenziale bieten. Die weiteren Trends Sicherheit und Gesundheit sind wesentlich bei der Ernährung und dem Konsumverhalten.

Foto:  LK Eferding Grieskirchen Wels, Karin Hangweyrer
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Die anschließende Diskussionsrunde war von den Themen breit gefächert. Einerseits kamen Fragen zu Energiethemen wie Strompreisbremse, Photovoltaikanlagen und Biogas, andererseits gab es viele Fragen rund um die GAP Bestimmungen, wie Flächen Monitoring, Agraratlas und Dokumentationsverpflichtungen. Ein weiterer Themenbereich umfasste die Tierwohlbestimmungen, Nitratverordnung, AMA-Marketingbeiträge oder Herkunftskennzeichnung. Weiters angesprochen wurden aber auch Jagd-Abschussquoten und Tierarzneimittelverordnung. Positiv angemerkt wurden die Bemühungen der Landwirtschaftskammer, die Landwirtschaft den Konsumenten durch Film- und Presseberichte näher zu bringen.

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