Fisch(-futter) aus Oberösterreich

Garant-Geschäftsführer Christoph Henöckl (r.) zeigt Landesrat Max Hiegelsberger die neue Anlage.
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  • hochgeladen von Margit Koudelka

ASCHACH. "Zwischen sieben und acht Kilo beträgt der Verbrauch von Fisch und Fischprodukten pro Kopf und Jahr", so Agrar-Landesrat Hiegelsberger. Er sieht in der Fischproduktion eine Chance, die viele Bauern bereits als neues Standbein nutzen. Etwa 34 Prozent des heimischen Bedarfs an Süßwaser-Speisefischen können im eigenen Land gedeckt werden. Für heimischen Fisch spricht unter anderem die Qualität, kommt er doch aus kontrollierten Zuchten mit sauberem Wasser. Dagegen seien 85 Prozent der zum Teil mit Umweltschadstoffen belasteten Meere überfischt. In rund 85 Anlagen produzieren oberösterreichische Fischzuchtbetriebe rund 740 Tonnen Speise- und Besatzfische. Am häufigsten tummeln sich in den Zuchtbecken Salmoniden, also Regenbogen- und Bachforelle sowie Saibling. "Die Wertschöpfung der Eigenproduktion im Land beträgt 4,6 Millionen Euro bei Forellen und 180.000 Euro bei Karpfen. Dazu kommen rund eine Million Euro für Futtermittel", berichtet Hiegelsberger.

Naturnahes Futtermittel
Das einzige Unternehmen in Österreich, das sich mit der Herstellung von Fischfutter beschäftigt, ist die Firma Garant in Aschach. Zusammen mit dem Wasser-Cluster Lunz forscht Garant, um nachhaltige Produktionsmöglichkeiten für Fischfutter zu erproben. Dabei reduziert man bei diesem Produkt maritimes Fischmehl, um ein naturnahes und umweltschonendes Futtermittel zu erhalten. Für die Erzeugung des Fischfutters wurden rund zwei Millionen Euro in eine moderne Produktionsanlage investiert. "Wir wurden durch unsere Kunden in Österreich und den Exporterfolg dazu ermutigt", sagt Garant-Geschäftsführer Christoph Henöckl.
Die Garant Tiernahrung GmbH produziert an den Standorten Aschach, Pöchlarn und Graz jährlich etwa 320.000 Tonnen Mischfutter für Nutztiere. Mit etwa 180 Mitarbeitern erwirtschaftet das Unternehmen einen Umsatz von jährlich rund 132 Millionen Euro.


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