Digitalisierung
EU-Interreg-Projekt unterstützt Gaspoltshofener Betrieb

Die Projektpartner beim BOOST4BSO-Projektmeeting in Linz. | Foto: Business Upper Austria
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  • Die Projektpartner beim BOOST4BSO-Projektmeeting in Linz.
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Für die Digitale Transformation in Industrie, Produktion oder für neue digitale Geschäftsmodelle braucht es die richtige Strategie. Sechs ober- und niederösterreichische Klein- und Mittelunternehmen lassen sich vom Mechatronik-Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria und von Global Sales and Marketing der FH Oberösterreich im Rahmen des EU-Interreg-Projekts Boost4BSO dabei beraten, darunter die Baumgartner Automation GmbH aus Gaspoltshofen.

GASPOLTSHOFEN, OÖ. Im Rahmen eines Open Calls des Projektes Boost4BSO konnten sich kleine und mittlere Betriebe im Sommer 2021 für ein kostenloses Unterstützungsprogramm zur Umsetzung der unternehmenseigenen Digitalisierung bewerben. Die Wahl fiel auf sechs Unternehmen, darunter eines aus dem Bezirk Grieskirchen, die aktuell vom Mechatronik-Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria und der FH Steyr bei der digitalen Transformation unterstützt werden: Baumgartner Automation GmbH aus Gaspoltshofen, Karo Metall GmbH, Schinko GmbH, ATP Antriebstechnik PEISSL GmbH, AREC Automatisierungstechnik GmbH und Mitterhuemer Smart Services GmbH.

Dreistufiges Begleitprogramm

Die Unterstützung erfolgt in drei Schritten: Zuerst wird der Ist-Status erhoben und ein Teilbereich ausgewählt, der weiterentwickelt werden soll. Zweiter Schritt ist das Entwickeln einer Strategie zur Problembehebung sowie das Definieren eines technologischen Lösungsansatzes. Zuletzt erfolgt das Erstellen eines Umsetzungsplans. Das Begleitprogramm begann im September und läuft sechs Monate. Horst Geiblinger, Geschäftsführer von Baumgartner Automation, erzählt: „Wir möchten künftig die Cloud nutzen, um Betriebs- und Maschinendaten aus dem Feld zu sammeln, diese zu analysieren und anschließend in Services für unsere Kunden zu überführen.“

Weitere Unternehmen profitieren

Da viele Unternehmen vor denselben Herausforderungen stehen, gibt es bereits Überlegungen, wie man die Erkenntnisse auf andere Betriebe übertragen kann. Weitere Betriebe können daher ihre Problemstellungen bekanntgeben und im Rahmen eines Kooperationsprojekts von den Ergebnissen aus Boost4BSO profitieren. An der FH OÖ Campus Steyr fließen die Ergebnisse auch in Bachelor- oder Masterarbeiten im Studiengang Global Sales and Marketing ein.

Zur Sache
Das Interreg-Projekt Boost4BSO mit einem Budget von mehr als 970.000 Euro und einer Laufzeit von 24 Monaten verbindet sieben Business Support Organizations (BSOs) und ein Excellence Center aus sechs mitteleuropäischen Ländern. Der Fokus der Zusammenarbeit liegt stark auf Vernetzung und Wissensaufbau und dessen Anwendung. Ziel ist es, ein umfassendes BSO-Kompetenzpaket und eine Implementierungs-Toolbox zu entwickeln, damit die BSOs die lokalen, kleinen und mittleren Unternehmen auf verschiedenen Transformationsstufen in Richtung Industrie 4.0 noch besser unterstützen können. Dieses BSO-Kompetenzpaket soll auf zahlreiche BSOs in Mitteleuropa ausgerollt werden.

Projektpartner sind:

  • Business Upper Austria, Mechatronik-Cluster (Oberösterreich)
  • Friuli Innovazione Research and Technology Transfer Centre (Italien)
  • STEP RI science and technology park of the University of Rijeka Ltd. (Kroatien)
  • Cluster Mechatronik & Automation e.V. (Deutschland)
  • MESAP Innovation Cluster (Italien)
  • Katowice Special Economic Zone, Automotive + Advanced manufacturing Cluster (Polen)
  • Association of research organizations (Tschechien)
  • FH Oberösterreich, Studiengang Global Sales and Marketing (Oberösterreich)
Die Projektpartner beim BOOST4BSO-Projektmeeting in Linz. | Foto: Business Upper Austria
Das Gaspoltshofener Unternehmen erhält Unterstützung bei der Digitalen Transformation. | Foto: Baumgartner
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