Wahl 2021 in Oberösterreich
Waizenkirchen wählt – Bürgermeister und Gemeinderat
Waizenkirchen bereitet sich auf die Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen im Herbst vor.
WAIZENKIRCHEN. Bei den Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen 2015 verloren ÖVP und SPÖ deutlich an Stimmen. Erstere musste ein Minus von knapp zehn Prozent auf 50,9 Prozent verkraften. Die Roten verloren neun Prozent und lagen schlussendlich bei mageren 10,5 Prozent. Die Blauen (24,9 %) konnten ihr Ergebnis fast verdreifachen und die Grünen fuhren mit 13,7 Prozent ebenfalls ein sehr respektables Ergebnis ein.
Bei der Bürgermeister-Direktwahl setzte sich der ÖVP-Kandidat Wolfgang Degeneve durch. 78,2 Prozent machten ihr Kreuzerl beim einzigen Bürgermeisterkandidaten 2015. Degeneve legte sein Amt allerdings schon Mitte 2018 zurück und Fabian Grüneis folgte ihm als Ortschef nach.
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Folgende Kandidaten treten zur Bürgermeisterwahl an
Fabian Grüneis (ÖVP) stellt sich im Herbst erneut der Wahl des Bürgermeister. Nach dem Rücktritt von Wolfang Degeneve wurde Grüneis 2018 mit 22 Jahren zum Ortschef von Waizenkirchen gewählt. Seit 2015 ist er Mitglied im Gemeinderat, seit 2018 im Gemeindevorstand. Der Waizenkirchner engagierte sich bereits davor politisch: Er gründete 2014 die JVP-Ortsgruppe in seiner Heimatgemeinde und war von 2015 bis 2018 JVP-Bezirksobmann. Grüneis erklärt: "Einige Projekte, wie zum Beispiel den neuen Marktplatz, konnten wir schon umsetzen. Einige größere Vorhaben liegen allerdings noch vor uns. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich diese gemeinsam mit der Bevölkerung in den kommenden Jahren realisieren darf."
Für die FPÖ kandidiert Stefan Lehner als Bürgermeister.
Die Grünen schicken Albert Scheiterbauer ins Rennen um den Sitz des Ortschefs. Mit knapp über 30 blickt der Elektrotechniker bereits auf mehr als ein Jahrzehnt an Erfahrung in der Waizenkirchner Gemeindepolitik zurück. Regionale Nahversorgung, Kultur-, Sozial- und Familienangelegenheiten sind ihm wichtig. Einen besonderen Stellenwert habe für ihn aber das Thema Verkehr: „Waizenkirchen ist mit steigenden Verkehrszahlen konfrontiert. Der Fokus muss auf die Bedürfnisse der WaizenkirchnerInnen gerichtet sein und nicht auf den Durchzugsverkehr. Umwelt- und Energieagenden haben bei mir, nicht nur weil ich Grüner bin, einen hohen Stellenwert“, erklärt Scheiterbauer.
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