Bericht der Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen gegen einen Lehrling in Neumarkt

- Die Staatsanwaltschaft berichtet (Symbolfoto)
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NEUMARKT/WELS. In der Kontroverse um eine Anzeige gegen einen Lehrling aus Afghanistan in Neumarkt am Hausruck meldet sich nun die Staatsanwaltschaft zu Wort. "Dem Beschuldigten wurde vorgeworfen, er habe sich an einer terroristischen Vereinigung beteiligt, indem er insbesondere mit „Liwa Fatemiyoun“ sympathisiere. Die Anzeige erfolgte durch die FPÖ Wien," heißt es in einer Presseaussendung der Staatsanwaltschaft Wels. "Die Erhebungen ergaben, dass der Beschuldigte mit dem angezeigten Sachverhalt nicht in Verbindung zu bringen ist, sondern vielmehr eine Verwechslung in der Person vorliegt. Es wurde daher das Ermittlungsverfahren gegen den Beschuldigten eingestellt," so der Text der Staatsanwaltschaft im Original. Da es sich um eine Verwechslung handelt, geht man nun der Frage nach, inwieweit gegen eine andere Person der Verdacht der Beteiligung an einer terroristschen Vereinigung bestätigt werden kann. Außerdem ist die Frage offen ob es sich bei „Liwa Fatemiyoun“ wirklich um eine terroristische Vereinigung handelt, erklärt die Staatsanwaltschaft.
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