Vier Kastanienbäume mussten weg

ASCHACH (mak). Seinen Gastgarten wollte der Wirt Egon Weissenberger verschönern und ließ deshalb Bodenplatten neu verlegen. Dicht an die Kastanienbäume sollte das Pflaster verlegt werden. Dabei wurden allerdings die Wurzeln der Bäume derart beschädigt, dass es diesen danach an Standfestigkeit fehlte. Zudem hätte es für diese Arbeiten eine Bewilligung durch die Gemeinde gebraucht. Die gab es jedoch nicht. Mehrmals wurde Weissenberger ermahnt bis dieser die Bauarbeiten einstellte.

Wahrscheinlich bruchsicher
Ein Vorab-Gutachten wurde eingeholt, das ergab, dass zwei der vier Bäume derart altersschwach waren, dass sie ohnehin gefällt werden mussten. "Die nordwestliche Kastanie ist im Kronenbereich ausreichend bruchsicher, ... Im Wurzelbereich wurden mehrere Haltewurzeln durchtrennt. Der Baum ist wahrscheinlich bruchsicher", heißt es da über einen der anderen Bäume. "Das wird Kosten nach sich ziehen. Das werden wir vom Gastgartenbetreiber einfordern", sagt Ortschef Friedrich Knierzinger. Wie hoch die Kosten sein werden, ist noch unklar. Der Wirt ist sich zumindest einer Teilschuld bewusst. Er würde zwei der Bäume ersetzen. "Allerdings kann man ja eigentlich froh sein, dass ich die Sache ausgelöst habe. Die Sicherheit wäre ja sonst nicht mehr gegeben", so Weissenberger. Von den Grünen Aschach wurde dazu folgender Antrag eingebracht: "Der Bürgermeister wird aufgefordert, über den Schaden an den Kastanienbäumen an der Donau ein Gutachten eines gerichtlich beeideten Sachverständigen einzuholen". Dieser Antrag wurde in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Montag jedoch abgelehnt.

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