St. Marienkirchen
Pilotprojekt der Jägerschaft
Die Jägerschaft St. Marienkirchen startete ein Pilotprojekt. "Nicht nur reden – sondern auch handeln!" lautet der Titel.
ST. MARIENKIRCHEN. "Wir wohnen, leben, und betreiben die Landwirtschaft und jagen in einem Naturpark!" Aufgrund dieser Tatsache entschlossen sich Peter Kreuzinger und Markus Schallerböck, zusammen das Projekt "Nicht nur reden - sondern auch handeln" auf die Beine zu stellen. Die beiden sind unmittelbare Nachbarn und Ausgeher im Revier Albert Winkler. Das Pilotprojekt der Jägerschaft St. Marienkirchen startete mit dem Anlegen einer Blumenwiese, auf einer von Markus Schallerböck zur Verfügung gestellten Fläche von etwa 600 Quadratmetern. Damit möchten die Verantwortlichen bedrohte Arten wie Insekten und Vögel, insbesondere die Bienen und Rebhühner, wieder ein Stück Natur und Lebensraum zurückgeben. Dabei denkt die Jägerschaft auch an allerhand anderes Niederwild. Bürgermeister Harald Grubmair wirkte als Schirmherr der Naturparkgemeinde St. Marienkirchen ebenso bei der Gestaltung mit. In den Naturmarktgemeinden Scharten und St. Marienkirchen fand im März ein Themenabend zum Thema Bienen statt, daher war Grubmair von dem Projekt sogleich angetan. Er stellte zur Beratung und Blumensamenauswahl Rainer Silber vor, Geschäftsführer vom Naturpark. Bei Wildbiologe Christopher Böck, der vom Projekt begeistert ist, wurde ebenfalls Rat eingeholt. "Mögen viele auf den Zug aufspringen den Peter und Markus ins Rollen gebracht haben", äußerte sich Jagdleiter Walter Hattinger. Landwirt und Jäger Alexander Sallerberger wird in Kürze seine rund 1.800 Quadratmeter große Wiesenbrache anteilig mit bienenfreundlichen Blumen gestalten.
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