Leaderprojekte
Mostlandl Hausruck: Das sind die aktuellen Projekte 2019

Franz Augustin, Kerstin Weinberger, Martina Pauzenberger, Franziska Greil, Elisabeth Zach, Martin Dammayr (oben, v. l.), Martin Wintereder Gerlinde Grubauer-Steininger, Christina Spiegelfeld.  | Foto: Mittermayr/BRS
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  • Franz Augustin, Kerstin Weinberger, Martina Pauzenberger, Franziska Greil, Elisabeth Zach, Martin Dammayr (oben, v. l.), Martin Wintereder Gerlinde Grubauer-Steininger, Christina Spiegelfeld.
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Von Schaubetrieben über eine Kaffeerösterei bis hin zu Projekten für Menschen mit Beeinträchtigung – das Mostlandl Hausruck hat alle Hände voll zu tun, sinnvolle Ideen aus und für die Region zu unterstützen.

BEZIRK GRIESKIRCHEN (jmi). Auch wenn die laufende Entwicklungsperiode mit Ende 2021 endet, arbeitet die Leaderregion Mostlandl Hausruck weiterhin auf Hochtouren – und finanziert dabei sinnvolle Projekte in der Region. "Uns als Leaderregion Mostlandl Hausruck geht es darum, Initiativen zu unterstützen. Unsere Region lebt von Engagement. Dieses ist mindestens genauso wichtig wie die Finanzierung – wenn nicht schon unbezahlbar", hebt Mostlandl-Obmann Martin Dammayr die Menschen hinter den Projekten hervor. Mostlandl-Geschäftsführerin Gerlinde Grubauer-Steininger erklärt: "Derzeit begleiten wir 52 Projekte, die sich von Wertschöpfung und Wirtschaft bis hin zu sozialen Bereichen und Gemeinwohl erstrecken. Wir können hier nicht mehr als Unterstützer sein – das A und O sind immer noch die Initiatoren und ihre Ideen."

Schaubetriebe

Zu diesen zählt das Projekt Schaubetriebe, bei dem derzeit elf Betriebe aus der Region Besuchergruppen Einblicke in ihre Arbeit geben. Die Idee dahinter erklärt Projektleiter Martin Mayer von der gleichnamigen Schokoladenmanufaktur: "Bei Betriebsbesichtigungen kam immer öfter die Frage, welche Unternehmen kann man sich noch anschauen. Die Idee ist bereits vor sechs Jahren geboren – wie kann eine Vernetzung mit Partnerbetrieben gelingen?" Die Homepage ist bereits online, nächster Schritt ist die Infoübermittlung an Reisebürs und Vereinsvorstände. "Ganz wichtig war uns auch eine bestimmte Qualität der teilnehmenden Betriebe", so Mayer.

Nachhaltige Schaurösterei

Einer dieser Betriebe ist Emmas Laden, die Kaffeeliebhabern Einblicke in die Schaurösterei geben. Natürlich steht bei dem Unternehmen in Neumarkt das Produkt im Vordergrund: guter Kaffee. "Wir haben mit einem selbstgebauten Kaffeeröster angefangen und sind dann schnell gewachsen. Im vergangenen Jahr haben wir mehr als 10 Tonnen Kaffee gemacht", erklärt Geschäftsführerin Martina Pauzenberger. Kein Wunder, warum Emmas Laden größer werden muss: Am 30. Oktober wird das neue Geschäft eröffnet, inklusive Schauküche und Photovoltaikanlage am Dach.

Gallspach goes Hollywood

Zum 10-jährigen Jubiläum der Synapse Gallspach wurde in Zusammenarbeit mit dem Medien Kultur Haus Wels ein Kurzfilm gedreht, der gehörig Action verspricht. Unter dem Namen "Rocky Rollstuhl" "Ganz wichtig war uns, Menschen mit Beeinträchtigung von anderer Seite zu zeigen – nicht bemitleidenswert sondern aktiv", erklärt Projektleiterin Elisabeth Zach vom Medienlabor assista. Den ganzen Bericht finden Sie hier.

Ganz Gleich

Menschen mit Beeinträchtigung widmet sich auch das Projekt "Ganz Gleich". "Gerade im Freizeitbereich haben Beeinträchtige wenig Möglichkeiten mitzumachen – ob beim Singen oder im Sport", erläutern Franziska Greil und Martin Wintereder von der Caritas. "Ganz Gleich" soll hier den Kontakt zwischen den Beeinträchtigten und den Vereinen herstellen und zudem diese Verein schulen im richtigen Umgang mit den Personen. Einige Verein machen bereits mit wie die Union Pizza & Baguette Haag 1947, der FC Bayern München Fanclub Natternbach oder der FC Andorf Senioren Fußball.

Mobilitätskonzept & Bürgercockpit

Die Leaderregion Mostlandl Hausruck ist zudem am Tüfteln in Sachen Infrastruktur und Bürgerbeteiligung – über die gesamte Region. In Sachen Verkehr sind gerade ältere Personen und Jugendliche auf Öffis und Familie angewiesen. "Das ist auch ein heißes Thema in den Unternehmen, wenn es um Lehrlinge geht. Unser Anliegen hierbei ist ein Anruf-Sammeltaxi", so Mostlandl-Projektmanager Franz Augustin. "Dies oberösterreichweit auszuweiten wäre natürlich noch sinnvoller. Es geht zudem darum Bewusstsein für Klima und Energie zu schaffen", meint Dammayr.

Mehrere Gemeinden soll auch das Bürgercockpit umfassen. Dies wurde im Auftrag der OÖ Zukunftsakademie mit Unterstützung des Regionalmanagements OÖ im Rahmen des Programms Agenda21 geschaffen, mit Michaelnbach als Pilotgemeinde. Die Bürgercockpit ist eine Web-App auf der Bürger Fragen beantworten können – und so in Entscheidungsprozesse in Gemeinden eingebunden werden. Durch Georeferenzierung werden diese Antworten einer Gemeinde bzw. Teil der Region zugeordnet. So lässt sich etwa erkennen, in welchen Gemeinden Bürger beispielsweise mit öffentlicher Verkehrsanbindung nicht zufrieden ist.

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