„Brauchte etwas Neues“
Mit 52 Jahren nochmal die Schulbank drücken

Petra Lindenbauer ist gerade auf dem Weg zum Diplom. | Foto: Caritas
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Mit 52 Jahren bildet sich Petra Lindenbauer noch weiter und besucht die Caritas-Schule in  Linz. „Ich brauchte für mich selber und für mein berufliches Weiterkommen etwas Neues“, so die Kallhamerin.

KALLHAM. Petra Lindenbauer aus Kallham ist mit 52 Jahren eine begeisterte Mitarbeiterin der Mobilen Pflegedienste der Caritas. Vor 20 Jahren wagte sie als Quereinsteigerin den Sprung in die Altenarbeit, indem sie eine Ausbildung zur Fach-Sozialbetreuerin absolvierte. Jetzt, zwei Jahrzehnte später, sitzt sie erneut in der Schulbank und nimmt am Diplom-Sozialbetreuungslehrgang an der Caritas-Schule in Linz-Urfahr teil. Lindenbauer erklärt: „Ich brauchte für mich selber und für mein berufliches Weiterkommen etwas Neues.“

Schon lange Teil des Teams

Ihr Weg zur Caritas war nicht geradlinig. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie zunächst in einem Alten- und Pflegeheim, bevor sie den Wunsch verspürte, in der Mobilen Pflege tätig zu sein. Nach einem erfolgreichen Bewerbungsgespräch ist sie seit mehr als 14 Jahren Teil des Grieskirchner Teams. „Man weiß jeden Tag, man tut was Sinnvolles“, so Lindebauer. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung ist ihr Durst nach Wissen noch nicht gestillt. Der Diplom-Sozialbetreuungslehrgang eröffnet ihr neue Perspektiven, insbesondere im Bereich Deeskalationsmanagement und Traumapädagogik. „Damit erhalte ich ein gutes Rüstzeug für herausfordernde Situationen“, erklärt die 52-Jährige.

Finanzielle Unterstützung

Die Entscheidung, erneut die Schulbank zu drücken, wurde durch das oö. Pflegestipendium unterstützt, das ihr monatlich 600 Euro gewährt. Diese finanzielle Unterstützung ermöglicht es ihr, ihre Arbeitszeit von 25 auf 15 Wochenstunden zu reduzieren, um die Praktika und den Unterricht zu bewältigen, ohne finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen.

„An der Caritas-Schule bin ich richtig“

„Ich hatte etwas gesucht, wo ich mich persönlich und beruflich gut weiterbilden kann. An der Caritas-Schule bin ich wirklich richtig“, lobt Lindenbauer die praxisorientierte Herangehensweise der Lehrkräfte. „Dass die Lehrenden auf uns eingehen und unsere Erfahrungen und Kompetenzen aus der Praxis schätzen und in den Unterricht einfließen lassen, ist eine große Bereicherung.“

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