Gefährliche Kombination: Raser und Maisfelder
In Hinzenbach hat man ein Auge auf gefährliche Straßenabschnitte
HINZENBACH (jmi). Landstraßen wie die Polsenzer Straße bei Hinzenbach laden so manchen Autofahrer zum Rasen ein: weit und breit keine Siedlung, sondern Felder. Unfälle – mit Mensch und Tier – können dennoch schnell passieren, wenn der Mais die Sicht beeinträchtigt. "Dieses Problem haben wir durch die Fruchtfolge alle zwei Jahre, wenn der Mais hoch wird. Aber wir haben ein Auge auf diesen Abschnitt und geben auch den Landwirten Bescheid. Der Mais wird erfahrungsgemäß dann auch schnell gekürzt", erklärt Gerald Fuchsmayr von der Bauabteilung der Gemeinde Hinzenbach.
Fünf Messgeräte für die Gemeinde Hinzenbach
Durch die neue Umfahrung in Eferding ist der Verkehr auf dieser Strecke Messungen der Gemeinde zufolge um zwei Drittel verringert worden. Autofahrer sollten sich trotzdem an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halten. Beschwerden nimmt die Gemeinde ernst, von einer Beschränkung sieht sie ab, denn: "Mit einem Sachverständigen wurde bereits die Lage an dem Straßenstück begutachtet. Da es sich hier um eine gerade Straße handelt, an dem auch weit und breit kein Haus steht, und im Siedlungsbereich der 30er beginnt, sieht auch der Sachverständige hier von einer Beschränkung ab", heißt es seitens der Gemeinde. Um Raser zu bekämpfen, hat sie in insgesamt fünf Messgeräte investiert. Drei davon stehen fix an Hotspots wie der Bushaltestelle und der Kindergarten, zwei mobile Geräte kommen an abwechselnden Standorten zum Einsatz.
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