Auf dem Königsweg der Liebe
Die Grieskirchnerin Aloisia Zilinski ist Tantra-Lehrerin. Wer dabei nur an Sex denkt, liegt falsch.
GRIESKIRCHEN (mak). "Der Begriff 'Tantra' setzt sich aus den Sanskrit-Wörtern für 'ausdehnen' und 'befreien' zusammen", erklärt Aloisia Zilinski. Seit etwa 20 Jahren beschäftigt sie sich mit dieser alten, indischen Lehre. Seit einer fünfjährigen Ausbildung leitet sie Seminare. Die Grieskirchnerin ärgert sich, dass Tantra in unserem Kulturkreis zu Unrecht in die Schmuddel-Ecke gestellt wird. Natürlich spielt die Sexualität eine Rolle, schöpft man beim Tantra doch aus der Sexualenergie, des Menschen größter Vitalenergie. Wer Tantra praktiziert, beschäftigt sich mit der Entwicklung seiner Persönlichkeit, will mit sich und anderen im Gleichklang schwingen, in andere Bewusstseinsebenen vordringen und somit lernen, sich selbst anzunehmen und Fähigkeiten in sich entdecken, die bislang im Verborgenen lagen. Dies übt man mit Atem-, Yoga- und Meditationstechniken, die die Sexualenergie nach oben in den Körper lenken. "Viele Menschen haben Ängste, deren sie sich nicht bewusst sind. Da schauen wir genau hin. Ich will Leuten, sie sich helfen lassen wollen, zu mehr Lebensqualität verhelfen", so Zilinski. Ihre Seminarbesucher sind Männer und Frauen aller Berufsgruppen, die bewusst ihr Leben gestalten wollen. Die schönste Belohnung für die Tantra-Lehrerin sind die positiven Rückmeldungen wie "Ich fühle mich stark" ihrer Kursteilnehmer. Weitere Informationen: www.samskara.at
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