Von Graz nach Mekka: Die Hälfte ist schon geschafft

- Freundschaften hat Abud schon viele geschlossen – wie mit dem türkischen Bäcker Ahmet.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Marcus Stoimaier
Von Graz nach Mekka – zu Fuß. Ende Juli 2014 ließ Thair Abud seine Freunde und Lebensgefährtin staunend zurück und brach zum Abenteuer seines Lebens auf. Mittlerweile hat der Grazer längst mehr als die Hälfte der insgesamt 8.150 Kilometer absolviert und befindet sich aktuell gerade in der iranischen Provinz Esfahan, südlich von Teheran.
Zehn Länder hat er mittlerweile schon passiert – für den einen oder anderen mit Vorurteilen beladenen Mitteleuropäer wäre ein derartiges Vorhaben wohl nicht nur eine körperliche Qual. "Aber ich kann zusammenfassend sagen, dass mein Weg bisher von Menschlichkeit und überwältigender Gastfreundschaft geprägt war", schrieb Abud der WOCHE – wir haben ihn bereits bei seiner Abreise aus Graz begleitet.
Überwältigende Gastfreundschaft
So hat der 49-Jährige etwa in der türkischen Stadt Ordu einen Mann kennengelernt, der ihn nicht nur mit Proviant versorgte – "der Mann heißt Ahmet und als ich im Iran anschließend kein Bargeld mehr gehabt habe und bei den Bankomaten dort kein Geld abheben konnte, hat er mir ohne zu zögern Geld geschickt. Und das, obwohl wir uns nur zweimal gesehen haben."
Kontakt via Telefon
Gesundheitlich hatte Abud bisher keine Beschwerden "und da hilft es auch, dass ich jeden Abend mit meiner Freundin telefoniere, sofern halt Internet vorhanden ist". Ende April hofft der Grazer, in Mekka anzukommen. Via https://onthewaytoday.wordpress.com/ kann man ihm virtuell folgen.



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