"Geht es den Mietern gut, geht es allen gut": Neuer Ansatz im Immobilienmanagement

Wollten beweisen, dass sich ökonomische und soziale Aspekte bei der Hausverwaltung nicht ausschließen: Georg und Dagmar Kotzmuth | Foto: dahir
  • <b>Wollten beweisen,</b> dass sich ökonomische und soziale Aspekte bei der Hausverwaltung nicht ausschließen: Georg und Dagmar Kotzmuth
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Zahlungsprobleme, Stress mit den Nachbarn, hoher Leerstand: Eigentümer-Mieter-Verhältnisse laufen nicht immer friktionsfrei ab, das Thema Wohnen bewegt.
Ein Umstand, der Georg und Dagmar Kotzmuth zu einer 360-Grad-Drehung bewogen hat. Rund ein Vierteljahrhundert waren die Grazer als Liegenschaftseigentümer und Projektentwickler am Immobilienmarkt tätig, vor rund zwei Jahren haben sie mit ihrer dahir GmbH neue Wege beschritten.

Mehrwert generiert

"Wir haben eine Methode der Hausverwaltung entwickelt, die einen gesellschaftlichen und ökonomischen Mehrwert für Eigentümer und Mieter generiert", erklärt Georg Kotzmuth. Neben einem provisionsfreien Zugang zu den Mietwohnungen wird vor allem auch ein intensiver Beziehungsaufbau mit den Mietern sowie soziale Durchmischung angestrebt. "Wir erkundigen uns nach deren Lebensumständen und Zukunftsplänen, danach treten wir mit dem Liegenschaftseigentümer in Verbindung."

Weniger Mietausfälle

Geholfen wird auch aufgrund des guten Netzwerkes zu Ämtern, dem Roten Kreuz oder zur Caritas. Bei all den sozioökonomischen Aspekten ist aber eines klar: "Wir machen keine Geschenke, jeder hat die gleichen Rechte und Pflichten. Unsere Dienstleistung soll klassische Probleme im Voraus minimieren." Positiver Effekt: "Mietausfälle und Anwaltskosten sind drastisch gesunken." Wie hoch der bereits erwähnte Mehrwert nun wirklich ist, wurde in einer Studie der WU Wien erstmals für ein deutschsprachiges Unternehmen dieser Art analysiert. Als Prototyp fungierte eine Liegenschaft am Griesplatz. Das Ergebnis, das im Jänner im Beisein von Stadtbaudirektor Bertram Werle im Kunsthaus präsentiert wurde, freut Kotzmuth. "Für einen investierten Euro war der Mehrwert fast fünf Mal so hoch."
Für Kotzmuth ein Beweis, dass ein nachhaltiges Modell geschaffen wurde. "Unsere Methode ist nicht starr, wir entwickeln sie täglich weiter. Wir suchen jetzt auch Eigentümer, die Interesse haben, ihre Liegenschaften länger zu behalten, damit sich Mehrwert entfalten kann."

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