Mobilität in Graz
Das Erfolgsprojekt "tim" wird weiter ausgebaut.
Man darf es getrost als Erfolgsstory der Stadt Graz bezeichnen: Unter dem Motto "täglich intelligent mobil", kurz "tim" genannt, hat die Holding ein Mobilitätskonzept ins Leben gerufen, das richtig gut funktioniert. In Zahlen gefasst: Seit der Einführung im Herbst 2016 wurden über die Mobilitätskonotenpunkte (E-Carsharing, E-Mietauto, E-Taxis) fast 29.000 Buchungen abgewickelt. Aktuell sind es rund 1.500 Buchungen pro Monat, der Effekt kann sich sehen lassen. Denn wie eine Befragung unter den Kunden bestätigt, konnte eine "Autoersatzquote" von 66 Prozent erreicht werden. Das bedeutet: Zwei Dritttel der "tim"-Kunden haben entweder ihr Auto abgestoßen oder erst gar keines gekauft. Hochgerechnet auf den aktuellen Stand an "tim-Fahrzeugen" bedeutet dies, dass rund 1.400 Privatfahrzeuge durch das europaweit einzigartige Angebot eingespart wurden.
Zwei neue "tim"-Standorte
Und es sollen noch mehr werden. Bis 2023 soll die "tim"-Flotte auf 130 Fahrzeuge verdoppelt werden, zwei neue Standorte wurden in den letzten Tagen in Betrieb genommen – am Andreas-Hofer-Platz und in der Mohsgasse (Nähe Hauptbahnhof). Den "tim"-Piloten stehen am Andreas-Hofer-Platz zwei e-Golfs, ein konventionell betriebener Skoda Fabia Combi, ein Peugeot-Transporter für Carsharing sowie ein konventioneller Mietwagen fürs Wochenende oder Urlaubsfahrten zur Verfügung. In der Mohsgasse warten zwei e-Golfs, zwei konventionelle Autos und ein Mietwagen auf Interessierte. Darüber hinaus sind weitere Knoten in Reininghaus sowie in Smart City geplant.
Dementsprechend zufrieden sind auch die Verantwortlichen: "Der Ausbau von weiteren Car-Sharing Angeboten ist der nächste Meilenstein auf unserem Weg zur Klimainnovationsstadt Nummer Eins", freut sich etwa Bürgermeister Siegfried Nagl.
Holding-Vorständin Barbara Muhr ergänzt: "Die aktuell rund 2.000 Nutzer bestätigen den Erfolg bei den Kunden. "Außerdem sei das Konzept auch überregional erfolgreich, mit Grazer Know-how eröffnen etwa die Linz Linien demnächst die ersten drei tim-Standorte, sechs weitere folgen. Darüber hinaus weitet sich "tim" in die Gemeinden des steirischen Zentralraums (Stadt Graz, Graz-Umgebung und Voitsberg) aus. 10 Umlandgemeinden der Stadt Graz setzen das Konzept tim in den nächsten zwei Jahren ebenso mit dem geförderten Projekt "Regiotim" um.
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