Gelungene Premiere
"Aschenputtel" rockte durch die Grazer Oper

Aschenputtel Anna Brull (r.) mit ihren "bösen Schwestern" Ekaterina Solunya, Sofia Vinnik und Stiefvater Wilfried Zelinka. | Foto: Werner Kmetitsch
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  • Aschenputtel Anna Brull (r.) mit ihren "bösen Schwestern" Ekaterina Solunya, Sofia Vinnik und Stiefvater Wilfried Zelinka.
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Eine glanzvolle Premiere feierte am Wochenende die Gioacchino Rossini-Oper "La Cenerentola" in der Grazer Oper.

GRAZ. Die Kulisse erinnerte ein wenig an den Oscar-prämierten Film "Barbie", das Ensemble zeigte sich in Bestform, das Publikum dankte der dreistündigen Aufführung mit lang anhaltendem Applaus. Besonders groß war die Freude bei "Cenerentola" Anna Brull, die mit Freudensprüngen die Begeisterung des Publikums zurückgab. Zur Geschichte des "dramma giocoso" in zwei Akten: Die italienische Regisseurin Ilaria Lanzino nimmt die in der Märchenwelt herrschenden Stereotypen und eingefahrene Geschlechterrollen in den Fokus, neben Aschenputtel tummeln sich Dornröschen, Schneewittchen, böse (männliche) Wölfe und ein Prinz in Frauenkleidern im opulenten, bunten Bühnenbild. Besonders beeindruckend: Daeho Kim als "Fürst der Finsternis" in Person der Figur Alidoro. Brull war als rebellische, kurzhaarige, rockige "Cenerentola" neben ihrer Stimme auch schauspielerisch top.

Viel Prominenz im Opernhaus

Unter den Premierenbesuchern tummelte sich auch jede Menge Prominenz, gesichtet wurden unter anderem: Landesrat Werner Amon, Alt-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit Gattin Marianne, die Unternehmer Hans Roth und Martin Bartenstein, Patrick Schnabl (Leitung Landeskultur), Musikvereinchef Michael Nemeth, Ex-Raiffeisen-General Georg Doppelhofer, Historiker Helmut Konrad und FP-Mandatar Harald Korschelt.

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