Individuelle Wohlfühlzone
Die richtige Terrasse für jeden Geschmack

- Die Terrasse ist für viele ein Rückzugsort. Wir haben uns Gestaltungsmöglichkeiten angesehen.
- Foto: panthermedia
- hochgeladen von Andreas Strick
Eine schöne Terasse bietet sich bei jedem Haus als Rückzugsort und Platz für Entspannung und Wohlfühlen an. Auch die Gestaltung kann sich nach individuellen Wünschen richten.
STEIERMARK. Ob Holz, Stein oder Fliesen: Wenn es um die eigene Terrasse geht, steht einer individuellen Gestaltung nichts im Weg. Wir geben eine Übersicht über mögliche Gestaltungen. Bei der Gestaltung der hauseigenen Terrasse sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Zahlreiche Materialien stehen dem motivierten Häuslbauer zur Verfügung. Die Auswahl kann sich nach dem individuellem Geschmack oder den örtlichen Gegebenheiten richten.
Naturmaterial Holz
Ob Dielen aus Holz oder als Mischung aus Holz und Kunststoff, eine Holzterrasse besticht sowohl optisch als auch preislich. Von Vorteil ist, dass sie sich selbst bei direkter Sonneneinstrahlung nicht stark aufheizt. Das sorgt auch barfuss für ein angenehmes Gefühl. Leider ist Holz im Vergleich weniger widerstandsfähig bei Wind und Wetter und erfordert daher regelmäßige Reinigung und Pflege. Für den Bau ist zudem eine stabile Unterkonstruktion erforderlich.

- Terassen aus Holz bestechen optisch, brauchen allerdings einen Unterbau.
- Foto: Shutterstock
- hochgeladen von Andreas Strick
Günstige Klickfliesen
Die kostengünstigste Variante für eine Terrasse stellen Klickfliesen dar. Sie sind leicht zu verlegen und ebenso leicht wieder zu entfernen, weshalb sie sich hauptsächlich für Mietwohnungen empfehlen. Im Vergleich zu Holz oder Stein sind sie weniger robust, benötigen jedoch keinen Unterbau.
Geflieste Terrassen
Deutlich robuster als Holzterrassen sind Außenfliesen, entsprechend teurer fallen diese jedoch preislich ins Gewicht. Umso geringer ist dafür der Pflegeaufwand. Bei der Verlegung sollte auf den Fachmann vertraut werden, denn Fliesen erfordern Erfahrung. In der Anschaffung können sie je nach Größe oder Farbe günstiger oder teurer ausfallen. Auch der Aufwand bei der Verlegung ist unterschiedlich, bietet jedoch zahlreiche kreative Möglichkeiten. Das Material zeichnet sich zudem durch seine Widerstandsfähigkeit aus.

- Gefließte Terrassen erfordern bei der Verlegung oft den Fachmann.
- Foto: Shutterstock
- hochgeladen von Claudia Raidl
Naturbelassener Kies
Eine naturbelassene Variante stellen Kies und Split dar. Innerhalb kurzer Zeit verlegbar, ist dieser Terrassenbelag kostengünstig in vielen Farben und Größen erhältlich. Das Material ist widerstandsfähiger als Holz, braucht im Gegensatz zu Fliesen oder Steinplatten aber deutlich mehr Pflege, da es immer wieder zu Grünwuchs zwischen den Steinen kommen kann. Auch barfuss fühlen sich Kies und Split nicht unbedingt angenehm an. Vorsicht gilt bei Nässe, da können Fließen mitunter rutschig werden. Dunklere Fließen heizen sich zudem leichter auf.
Vielseitiger Stein
Die robusteste Variante eines Terrassenbelags stellen Steinplatten dar. Hier findet sich nicht nur eine große Auswahl an Farben und Formen, auch die Verlegung gestaltet sich einfacher als bei Fliesen oder Dielen. Der Pflegeaufwand ist eher gering, dafür ist bei einer Steinterrasse mit höheren Kosten zu rechnen. Dafür wird der Hausbesitzer mit einer hochwertigen Optik belohnt.

- Eine Steinterrasse besticht optisch sowie mit Langelebigkeit.
- Foto: Shutterstock
- hochgeladen von Andreas Strick
Kreativ mit Pflastersteinen
Pflastersteine bestechen durch ihre Vielseitigkeit und zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten. In der Anschaffung können sie je nach Größe oder Farbe günstiger oder teurer ausfallen. Auch der Aufwand bei der Verlegung ist unterschiedlich, bietet jedoch zahlreiche kreative Möglichkeiten. Das Material zeichnet sich zudem durch seine Widerstandsfähigkeit aus.

- Pflastersteine erfordern unterschiedlichen Aufwand bei der Verlegung, geben jedoch großen gestalterischen Spielraum.
- Foto: Shutterstock
- hochgeladen von Andreas Strick
Die richtige Lage
Schon beim Bau eines Hauses empfiehlt es sich, die Lage der Terrasse mit zu bedenken. Hierbei muss gesagt werden: Die Lage ist oft vom Schnitt des Grundstücks abhängig oder richtet sich nach den individuellen Wünschen. Schließlich bestimmt die Ausrichtung nicht nur den täglichen Lichteinfall, sondern auch die Temperaturen.
Nord oder Süd?
Wer sein Frühstück gern auf der Terrasse im Schein der aufgehenden Morgensonne genießen möchte, ist mit einer Ausrichtung nach Osten gut beraten. Die Kehrseite ist, dass die Terrasse in den Abendstunden im Schatten bleibt und entsprechend kühle Temperaturen aufweist. Auch bei einer Lage Richtung Norden gibt es kaum direkte Sonneneinstrahlung auf der Terrasse. Das kann dafür sorgen, dass diese besonders im Winter nass und feucht bleibt, was wiederum den Pflegeaufwand entscheidend erhöht.

- Die Lage der Terrasse bestimmt den Lichteinfall sowie den Pflegeaufwand.
- Foto: Shutterstock
- hochgeladen von Andreas Strick
Allgemein wird daher eine Süd-West-Lage empfohlen, da so das meiste Sonnenlicht genutzt werden kann. Ein Nachteil ist, dass sich Terrassen auf der Südseite besonders an heißen Sommertagen stark aufheizen. In diesem Fall empfiehlt es sich jedenfalls zusätzlich einen Sonnenschutz oder eine Überdachung anzubringen. Das sollte bereits bei der Planung berücksichtigt werden, da ansonsten die Kosten schnell in die Höhe schießen können. Eine westseitige Terrasse ist hingegen meist ab der Mittagszeit ausreichend mit Licht versorgt. Entsprechend kühl ist es dort in den Morgenstunden sowie am Vormittag.
Das könnte dich auch interessieren:






Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.