Kastanien aus der Steiermark

Direktor Johannes Schantl mit Wein- und Kastanienproduzent Markus Klug werben für die steirische Edelkastanie.
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  • <b>Direktor Johannes Schantl</b> mit Wein- und Kastanienproduzent Markus Klug werben für die steirische Edelkastanie.
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Als Obmann der Arge Zukunft Edelkastanie fungiert Johannes Schantl, der auch Direktor der landwirtschaftlichen Fachschule Grottenhof-Hardt in Thal ist. Er lud – unterstützt von seinem Obmann-Stv. Wein- und Kastanienproduzent Markus Klug zur Verkostung von steirischen Edelkastanien und Maroni in den Gasthof Dorrer. "Maroni und Kastanien sind nicht das Selbe", klärt Klug gleich auf. "Maroni sind veredelte Sorten der Edelkastanie." Beide wachsen auch in der Steiermark gut, erklärt Schantl.

Weinbau-Klima

"Wo Wein wächst, wächst auch ein Edelkastanienbaum gut", berichtet Markus Klug, der in St. Stefan ob Stainz auf drei Hektar rund 370 Kastanienbäume besitzt. "In Lagen von 350 bis 600 Metern gedeihen sie am besten. Niedrige Lagen sind aufgrund der Frostanfälligkeit weniger geeignet."


Frische Kastanien

Ein Ziel der Arge ist es auch den Frischmarkt noch mehr mit heimischen Kastanien zu beliefern. "Derzeit sind die Mengen, die bei uns in der Steiermark produziert werden, zu gering um bei Handelsketten gelistet zu werden. Meist werden die heimischen Kastanien direkt ab Hof verkauft", so Schantl. Hierin liege auch durchaus eine Chance für die Zukunft: "Vor allem die regionalen Regale in den Handelsketten wären ideale Verkaufsflächen." Derzeit sei eben die Produktionsmenge dafür nicht vorhanden.


Aufbauarbeit

"Erst seit 2007 ist die Kastanie als Obstbaum gelistet. Auch Statistiken zu Produktionsmenge oder -flächen sind nicht zu bekommen. Das ist seltsam, da Maroni und Edelkastanie bei uns Tradition hat – siehe die vielen Veranstaltungen rund um Sturm und Maroni", berichtet Johannes Schantl. Die Arge bemühe sich deshalb eine Schaffung dieser Basis und unterstütze die Mitglieder auch bei der Bekämpfung der gefährlichsten Kastanienschädlinge – den Kastanienrindenkrebs und die Gallwespe. Auch in Sachen Haltbarmachung versuche die Arge die Mitglieder zu unterstützen. "Einige Sorten haben eine kürzere Haltbarkeit – da kann man mit Behandlungen mit warmen oder kaltem Wasser Verbesserungen erzielen", berichtet Klug.

Kontakt und Info

ARGE Zukunft Edelkastanie
Hardter Straße 27
A-8052 Thal/Graz
Tel.: 0676/65 06 015
www.steirerkestn.at
Bei der Arge Zukunft Edelkastanie kann auch die Wanderausstellung "Die elde Kastanie" für Schulen oder Veranstaltungen kostenlos gebucht werden.

Direktor Johannes Schantl mit Wein- und Kastanienproduzent Markus Klug werben für die steirische Edelkastanie.
Bis ein Kastanienbaum erste Früchte trägt, vergehen zehn bis zwölf Jahre. | Foto: Arge
Die Edeekastanie sieht nur aus wie die Rosskastanie. Die beiden sind botanisch nicht verwandt. | Foto: Arge
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