Die Chemie und ihre Atome
Die Geschichte des Atoms

Wenn man den Begriff Chemie hört, stellt man sich meist Personen mit weißen Laborkitteln und Schutzbrillen vor, die mit gefährlichen, explosiven Chemikalien herumexperimentieren. Diese Sichtweise stimmt auch, aber nur teilweise.
Die wirkliche Forschung der Chemie, wie wir sie heute kennen, begann zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert. Damals hatten die Menschen noch keine Ahnung, dass es Atome gab, doch man wusste, dass es irgendetwas sehr kleines gab, das die Welt funktionieren ließ.
Die Bestätigung dazu kam das erste Mal vom berühmten Chemiker John Dalton um circa 1800. Er beschrieb das ,,Atom" so: Atome (bzw. kleine Teilchen, wie er sie damals genannt hat) sind winzige kleine Kügelchen, die man nicht einmal mit dem Mikroskop sehen kann. Das nannte er das Kugelmodell.
Dalton machte einen großen Schritt, doch er hat noch nicht daran gedacht, dass in den Atomen vielleicht noch weitere winzige Teilchen drinnen sind.
Dies fand später Joseph Thomson heraus. Er hatte das Elektron entdeckt, indem er Kathodenstrahlen untersuchte. Ganz einfach erklärt sind das Elektronenstahlen die von etwas Bestimmten ausgehen. Bis jetzt wusste man also, dass es eine runde Kugel gab, die mit Elektronen gefüllt war (dabei wusste man noch nicht welche Ladung die Teilchen haben). Sein Atommodell nannte er Chocolate Chip Cookie, da die im Kügelchen so aussahen wie ein Keks.
Um circa 1910 machte einer der berühmtesten Physiker seiner Zeit, Ernest Rutherford, dann den Durchbruch: Er entdeckte mehr oder weniger durch Zufall, dass sich im Kügelchen nicht nur negativ geladene Teilchen, sondern auch positiv und neural gelandene Teilchen befinden,  nämlich die  Protonen (+) und Neutronen (° bzw. ~). Er nannte diese Teilchen die Elementar Teilchen. Seine Theorie dazu lautete: "Wenn die Ladungen nicht ausgeglichen wären, würde alles in sich zusammen fallen". Lange wurde er dafür ausgelacht, doch einige Jahre später wurde seine Theorie bestätigt. In seinen letzten Lebensjahren entdeckte Rutherford auch noch, dass sich die Protonen und Neutronen in einem Kern aufhielten. Wo die Elektronen waren wusste er noch nicht. Dieses Atommodell nannte er das Kernhüllenmodell.
Aufgrund dieser Information fand Niels Bohr 1913 raus, dass sich die Elektronen auf Schalen außerhalb des Kerns sehr schnell in Kreisen um den Kern drehen. Dies hatte große Auswirkungen auf folgende Experimente. Er nannte sein Atommodell Schalenmodell.
Nun war das Atom also komplett.
Eine kurze Zusammenfassung des Atoms vor Schrödinger und Heisenberg:
Es besteht aus den Elementarteilchen
Proton (+), Neutron (° bzw.~) und Elektronen (-). Protonen und Neutronen befinden sich in einem Kern, und die Elektronen kreisen sehr schnell auf Schalen ausßerhalb des Kerns.
Doch nun kommen um circa 1930 kamen Erwin Schrödinger und Werner Heisenberg und veräderten noch mal alles. Sie stellten die Hypothese auf, dass die Elektronen nicht nur auf Schalen kreisten, sondern sogar in eigenen Räumen bzw. Strecken. Diese nannten die beiden Physiker Orbitale. Einige Jahre später wurde diese Theorie sofort bestätigt. Logischer Weise heißt dieses Modell das Orbitalmodell.

Schlussendliche Zusammenfassung der heutigen Atome:
1) Sie bestehen aus den Elementar Teilchen Proton (+), Neutron (° bzw. ~) und Elektron (-).
2) Proton und Neutron befinden sich in einer Schale
3) Elektronen kreisen und bewegens sich ganz schnell in ihren eigenen Räumen bzw. Strecken (Orbitale).

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