"Waldi" als Kostenfalle?

Herbert Oster: "Menschen an der Armutsgrenze besonders betroffen." | Foto: Arche Noah
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  • Herbert Oster: "Menschen an der Armutsgrenze besonders betroffen."
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Betroffene Tierbesitzer und Vertreter der Gemeinden Stattegg und Feldkirchen trafen sich vergangene Woche in der Arche Noah Graz und diskutierten über die Auswirkungen des neuen Hundeabgabengesetzes, das mit 1.1.2013 in Kraft getreten ist. Seit Erhöhung der Hundesteuer habe es im Tierheim Arche Noah schon mehrfach Anfragen gegeben, ob Hunde abgegeben werden können, weil die Hundesteuer für die Besitzer der Tiere einfach nicht mehr finanzierbar sei.

Gemeinden zeigen Einsicht

Der Stattegger Bürgermeister Karl Zimmermann betont, in seiner Gemeinde die Hundesteuer individuell handhaben zu wollen. Damit sei gewährleistet, im Einzelfall auf die Bedürftigkeit von Personen eingehen zu können. Zudem werde die Hundesteuer zweckgebunden verwendet. In Stattegg soll etwa die Infrastruktur für Hundebesitzer ausgebaut werden, zum Beispiel durch neue "Gassi-Automaten".

Hilfe vom Aktiven Tierschutz

Der Präsident des Steirischen Tierschutzes, Herbert Oster, zum Hundeabgabegesetz: „Die Tierheime sind jetzt schon überfüllt. Unser Ziel ist es, die Tierhalter zu unterstützen statt zu belasten. Ausnahmen für Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben, sind dabei besonders wichtig.“
Der Aktive Tierschutz Steiermark biete daher allen betroffenen Hundebesitzern, die mit der Hundesteuer Probleme haben, gerne Hilfe an. Infos unter: www.archenoah.at

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