23 Fragen
FP fordert Klarheit über neuen Schulstandort in Feldkirchen
Der freiheitliche Landtagsabgeordnete und Vizebürgermeister Feldkirchens Stefan Hermann richtet eine umfassende Anfrage an ÖVP-Bildungslandesrat Werner Amon zu den Plänen für neue Bildungseinrichtungen im "Quartier Abtissendorf".
FELDKIRCHEN. Das Thema schwebt seit längerem im Raum, Ende letzten Jahres kam die entsprechende Ankündigung. Bildungsminister Martin Polaschek, Bildungslandesrat Werner Amon und Bürgermeister Erich Gosch (alle drei Volkspartei) präsentierten bei einer Pressekonferenz Pläne, wonach im Jahr 2027 der Baustart für ein Bundesgymnasium mit 28 Klassen in der Gemeinde Feldkirchen bei Graz erfolgen soll. Dies ist so im österreichweiten Schulentwicklungsprogramm (SCHEP) vorgesehen – MeinBezirk berichtete, siehe unten. Im Rahmen des Großprojekts unter dem Namen "Quartier Abtissendorf" sollen bis 2030 in der Nähe des Flughafens neben der AHS eine Mittelschule, ein Kindergarten sowie rund 400 Wohnungen und Büro- bzw. Gewerbeflächen entstehen.
Seither wurde es jedoch ruhig um das Projekt, moniert Stefan Hermann, weshalb der FP-Politiker nun eine schriftliche Anfrage an Amon stellt, um den Status des Projekts zu beleuchten. Durch 23 konkrete Fragen will Hermann in Erfahrung bringen, wie es um den Planungsstand bestellt ist. Von besonderem Interesse ist für ihn dabei unter anderem, welche Schultypen am Standort etabliert werden sollen, wann der Baustart erfolgen und zu welchem Zeitpunkt das Gymnasium seinen Betrieb aufnehmen soll.
Hermann: "Synergien sinnvoll nutzen"
"Wir wollen durch die Anfrage einerseits eine transparente Information der Bevölkerung sicherstellen und andererseits sanften Druck aufbauen. Dass Feldkirchen bei Graz als Standort gewählt wurde, ist ein Gewinn für den Süden von Graz. Jetzt gilt es, das Projekt rasch umzusetzen", so Hermann. Neben dem Gymnasium ist auch der geplante Neubau der Mittelschule in Feldkirchen bei Graz Thema der Anfrage. Die Freiheitlichen wollen wissen, ob die Mittelschule am selben Standort errichten werden kann. "Es wäre sinnvoll, hier Synergien zu nutzen", so Hermann abschließend.
Artikel vom 24. November 2024:
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