Im Almenland ist Vogelbeerzeit

V. l.: Genussbotschafter Karl Schirnhofer, die Edelbrenner Michael Graf und Alois Gölles, Ernst Hofer.
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  • V. l.: Genussbotschafter Karl Schirnhofer, die Edelbrenner Michael Graf und Alois Gölles, Ernst Hofer.
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Die Vogelbeere bildet den Inhalt für ein genussreiches Projekt zweier Edelbrenner.

„Die Vogelbeere ist nicht nur ein Leckerbissen für die Tierwelt, sondern hat für den Menschen als Genussmittel bereits eine 100-jährige Tradition“, erzählt Edelbrenner Michael Graf aus St. Kathrein/Offenegg.
Gemeinsam mit Destillator Alois Gölles aus Riegersburg wollen sowohl Graf als auch Gölles im Rahmen einer „Fifty-fifty“-Partnerschaft eine innovative, hochgeistige Produktlinie kreieren: den „Almenland-Vogelbeer“, einen Edelbrand der höchsten Qualitätsstufe. Für all jene, denen dieser zu kräftig ist, gibt es den „Birdie-Vogelobstler“, einen Cuvee aus Apfel und Birne mit Vogelbeerdominanz. Der Dritte im Bunde ist der milde, fruchtige, zart-bittere „Vogelbeerlikör“.

Zutaten aus der Region
Beide Edelbrenner veredeln nach gemeinsamen Rezepturen ohne künstliche Farb- und Aromastoffe und Konservierungsmittel, mit den Zutaten aus der Region. Die Vogelbeeren und heimischen Obstsorten werden gemäß Slow-Food-kriterien bezogen (50 km im Umkreis des Naturparks Almenland).
Vermarktet sollen die Produkte an Endkonsumenten sowie in der Gastronomie und österreichweit über den Lebensmittelfachhandel werden.
Entstanden ist die Idee eigentlich bei einem Glas Wein mit dem Almenland-Genussbotschafter Karl Schirnhofer, erzählt Alois Gölles. „Der Almenland-Vogelbeerbrand ist das Produkt, wo Michael und ich uns finden. Der echte Vogelbeerbrand ist unser Herzblut“, sagt Gölles.
Was man mit der Vogelbeere und deren Endprodukt alles in der Küche kreieren kann, zeigte Meisterkoch Stefan Eder, als er etwa Vogelbeersorbet mit Vogelbeerlikör oder eingelegte Vogelbeeren zur Vorspeise mit Salat und Ochsenschlepp im Duett servierte.
Vordergründiges Ziel im Almenland ist es, das Bodenständige zu fördern. „Was hier gedeiht, müssen wir zu entsprechender Qualität bringen und so eine Wertschöpfungskette aufbauen“, sagt Ernst Hofer als Obmann der regionalen Gemeinschaftsinitiative Almenland. Die neue Kooperation soll auch bewusst auf die Gestaltung der heimischen Landschaft abzielen und ein weiterer Schritt zur „1. Slow-Region der Welt“ sein.

Der Hausbaum
Die Vogelbeere soll der typische Hausbaum des Almenlandes werden. Bis 2013 will man rund 2000 Vogelbeerbäume im Almenland pflanzen. Dabei kann man zwischen der süßen mährischen Eberesche und der bitteren wilden Eberesche wählen. Die Vogelbeere passt als Zierbaum in den Hausgarten, für Gemeindeflächen, bäuerliche Betriebe, usw.

Wissenswertes
Die Vogelbeere hat einen sehr hohen Vitamin-C-Anteil. Die Marmelade von der Vogelbeere wirkt vor allem in Grippezeiten vorbeugend.
Im Mittelalter wurden die Früchte zum Vogelfang benötigt (daher auch der Name). Die wilde Eberesche gehört zu den Rosengewächsen. Sie gedeiht in Höhen von 800 bis 2000 Metern Seehöhe sehr gut. Die Früchte der Vogelbeere sind nicht giftig, sondern nur leicht abführend.

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