Großprojekt
Leyrer + Graf errichtet Wohnhausanlage in Mödling

- Vor kurzem starteten die Bauarbeiten für die Errichtung einer Wohnhausanlage in der Grutschgasse in Mödling, Leyrer + Graf ist dabei Generalunternehmer.
- Foto: Leyrer + Graf
- hochgeladen von Katrin Pilz
Das Gmünder Bauunternehmen Leyrer + Graf übernimmt als Generalunternehmer die komplette Errichtung einer großen Wohnhausanlage in Mödling.
GMÜND/MÖDLING. Auf dem Areal „Am Fliegenspitz“ in Mödling entsteht eine große Wohnhausanlage, mit innovativer Architektur und hoher Energieeffizienz. Leyrer + Graf aus Gmünd trägt als Generalunternehmer die Verantwortung für den Bau, der von der renommierten MBM Architektur ZT GmbH geplant und von ARE (Austrian Real Estate) beauftragt wurde. Es entstehen zehn moderne, nachhaltig konzipierte Wohnhäuser mit bis zu vier oberirdischen Geschoßen, die sich harmonisch in eine autofreie Grünanlage einfügen werden und den künftigen Bewohnern komfortablen Lebensraum inmitten der Natur bieten sollen sollen.
Wohnraum für verschiedene Bedürfnisse
Die neuen Wohnungen variieren von Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen und werden über Wohnflächen von 31 bis 129 m² verfügen. Balkone, Terrassen und Eigengärten ermöglichen den Bewohnern direkte Verbindung ins Freie. Durch die Kombination aus durchdachter Architektur und einem nachhaltigen Baukonzept werde ein hoher Komfort geschaffen, der ein harmonisches Wohnumfeld biete und den Bedürfnissen modernen Lebens gerecht werde, ohne auf die Nähe zur Natur zu verzichten.

- Visualisierung der neuen Wohnhausanlage
- Foto: bevisual
- hochgeladen von Katrin Pilz
Die gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz sowie die Nähe zu Bildungseinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten unterstreichen zusätzlich die Attraktivität des Standorts.
75.000 Ziegel
Die zehn Wohnhäuser werden als Niedrigenergiegebäude in Ziegelmassivbauweise, kombiniert mit Stahlbeton, errichtet. Für die oberirdischen Außenwände kommen etwa 75.000 gedämmte Ziegel zum Einsatz. Die Ziegel werden außen verputzt und die Fassaden teilweise begrünt. Das Untergeschoß mit Tiefgarage und Einlagerungsräumen sowie tragende Zwischenwände werden aus Stahlbeton gefertigt.
Erdwärme, Bauteilaktivierung und Solarstrom
Für die Energieversorgung setzt das Projekt auf eine Kombination aus Erdwärme, die über Wärmepumpen genutzt wird, und ergänzender Fernwärme. Die Wärme gelangt über die Bauteilaktivierung – also über eine in die Betondecke integrierte Heizung – gleichmäßig in die Räume. Dank der guten Speicherfähigkeit des Betons könne so der Energieverbrauch gesenkt werden.

- Visualisierung der neuen Wohnhausanlage
- Foto: bevisual
- hochgeladen von Katrin Pilz
Im Sommer werden die Wohnungen über die Bauteilaktivierung moderat temperiert. Photovoltaikanlagen auf den begrünten Dächern werden Strom für die Allgemeinbereiche und die Wärmepumpen liefern.
Bauarbeiten im vollen Gange
Aufgrund der Vielzahl an Bauteilen wird der Bau übergreifend ausgeführt, was eine präzise Planung und enge Koordination der einzelnen Bauabschnitte erfordert. Dabei ist gute Teamarbeit unerlässlich. Derzeit wird intensiv am Rohbau des Untergeschoßes gearbeitet: Die Wände werden größtenteils aus Halbfertigteilen errichtet, während parallel dazu Hinterfüllungsarbeiten, Aushub sowie die Herstellung der Bodenplatten erfolgen.
Bei drei Wohngebäuden haben bereits die Arbeiten an der Decke des Untergeschoßes begonnen. In den kommenden Wochen startet die Errichtung des Mauerwerks im Erdgeschoß, mit dem voraussichtlichen Abschluss des Rohbaus aller Bauteile im Oktober 2025. Die Fertigstellung der gesamten Bauarbeiten ist für Ende 2026 geplant.
Das könnte dich auch interessieren:



Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.