Debatte über Gesundheitsreform
Teilnehmer aus Gmünd bei "Ein Ort am Wort"

- Die Teilnehmer aus Gmünd: Andrea Berger, Hans-Martin Vischer, Christian Berger, Karl Binder, Tamara Schönsgibl, Johannes Fessl, Kurt Karasek, Mario Wanda, Gerhard Grubeck.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Katrin Pilz
Unter dem Titel "Gesundheitsreform - Zwischen Sorge und Sicherheit" wurde beim ORF NÖ-Format "Ein Ort am Wort" über den Gesundheitspakt diskutiert. Kritik kam unter anderem von Diskussionsteilnehmern aus Gmünd.
ST. PÖLTEN/GMÜND. Beim Diskussionsformat "Ein Ort am Wort" vergangene Woche stand der Gesundheitspakt im Mittelpunkt. Auch Teilnehmer aus Gmünd waren dabei, darunter Hans-Martin Vischer, ehemaliger langjähriger Vorstand der Chirurgie im Landesklinikum Gmünd.
"Wir hatten die Möglichkeit, unsere Anliegen - insbesondere die Kritik am Zustandekommen und der Kommunikation des Gesundheitspaktes nach aussen, sowie die Frage nach dem Inhalt des Begriffes 'Gesundheitsklinik', die ja das Krankenhaus Gmünd ersetzen soll - recht bestimmt vorzutragen. Wir haben die evidenten negativen Folgen der Gesundheitspolitik des Landes NÖ für die Infrastruktur des Bezirkes sowie die Qualität der medizinischen Versorgung der Bevölkerung thematisiert", so Vischer. Er verwies bei der Diskussion auch auf die Protestaktion am 4. April, wo rund 3000 Menschen gegen die Schließung des Krankenhauses demonstierten.
Man habe jedoch nur eine, sehr allgemein gehaltene Antwort von der Vorständin für Medizin und Pflege der Landesgesundheitsagentur, Elisabeth Bräutigam, erhalten. Diese erklärte etwa, dass es sich bei der neuen Klinik um Kassenmedizin handeln werde, wo man ganz normal mit der E-Card wird hingehen können, und Fachärzte verschiedener Bereiche dort tätig sein werden. Beispielsweise werde es in der Klinik auch ein Röntgeninstitut und tagesklinische Operationen geben. "Weiteres Nachfragen nach Präzisierung wurde uns bedauerlicherweise nicht mehr zugestanden", so Hans-Martin Vischer.
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