Gailtal
Werden unsere Christbäume nun teurer?

Gemeinsam mit ihren Mann hat Evelinde Bär drei Christbaum-Kulturen. | Foto: Privat
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  • Gemeinsam mit ihren Mann hat Evelinde Bär drei Christbaum-Kulturen.
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Auch die regionalen Züchter der beliebten Christbäume bleiben von den Teuerungen nicht verschont.

GAILTAL. Schön langsam, aber doch bemerkt man, dass auch die Weihnachtszeit nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die Weihnachtsbeleuchtungen in der Stadt wurden bereits angebracht und auch auf die Christkindlmärkte muss man nicht mehr warten. Ein wichtiger Bestandteil einer jeden Weihnacht ist wohl der passende Christbaum. Doch muss man auch hier heuer tiefer in die Geldbörse greifen? „Wir sind bei den Christbäumen schon immer etwas teurer gewesen. Wir sind auch Teil der Kärntner Christbaumbauern und haben für einen Meter immer rund 20 bis 25 Euro verlangt. Wir werden den Preis für unsere Bäume heuer nicht erhöhen“, betont Evelinde Bär, die selbst regionale Tannen züchtet und auch verkauft. Die Kunden müssen ohnehin mehr Kosten tragen, da solle der Weihnachtsbaum nicht auch noch teurer werden. „Wir wollen, dass die Leute heimische Bäume kaufen und nicht auf die billige Variante aus dem Ausland zurückgreifen. Jene Händler, die ihre Bäume importieren müssen, werden den Preis bestimmt anheben“, erklärt die Fachfrau.

Netze und Setzlinge

Neben dem eigentlichen Christbaum sind auch die Kosten der Netze und Setzlinge gestiegen. „Die Netze sind ganz bestimmt teurer geworden – alleine das Plastik ist schon deutlich gestiegen. Ich habe mich aber schon vor Jahren mit zahlreichen Netzen eingedeckt und spüre daher weniger von den Teuerungen der Netze“, so Bär. Zu bedenken ist vor allem, dass die Kosten für den Transport massiv gestiegen sind. Auch Mitarbeiter müssen nun höher entlohnt werden. „Da wir ein Familienbetrieb sind, brauchen wir keine zusätzlichen Mitarbeiter – hier bleibt preislich alles gleich. Da wir auch nur kurze Strecken zu den Verkaufsständen fahren, müssen wir hier nicht deutlich mehr investieren“, so Bär.

Hoher Schädlingsbefall

Ein Thema, das nach wie vor eine wesentliche Rolle für die Züchterin spielt, sind die Schädlinge. „Wir haben verschiedene Kulturen in Nötsch, in Mooswald (Fresach) und in der Gemeinde Weißenstein. Vor allem durch den Klimawandel und die hohen Temperaturen auch noch im November überleben die Schädlinge länger. Heuer hatten wir ein massives Problem und mussten zig Bäume abholzen und entsorgen“, bedauert Bär. Um diese Schädlinge bekämpfen zu können, müsse man Chemie einsetzen. Davon will Familie Bär aber die Finger lassen.

Gemeinsam mit ihren Mann hat Evelinde Bär drei Christbaum-Kulturen. | Foto: Privat
Die Christbäume von Evelinde Bär werden nicht teurer. | Foto: Privat
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