Meine Gemeinde – mein Arbeitsplatz
Familienbetrieb in zweiter Generation
Robert Moser führt seit 2003 das Familienunternehmen „Teppich Moser“. Er erzählt über seine Arbeit.
HOHENTHURN. Seit 1972 gibt es in der Gemeinde Hohenthurn das Unternehmen „Teppich Moser“. Gegründet wurde die Firma von Vinzens Moser am 1. März 1972. „Nach der Pensionierung übernahm meine Mutter die Firma 1997“, erinnert sich Geschäftsführer Robert Moser an die Geschichte des Unternehmens. Nachdem Moser 1999 seine Skisprungkarriere beendet hatte, machte er eine Lehre zum Tapezierer und Raumausstatter. Im Jahr 2002 folgte der Meisterbrief und ein Jahr später kam es zur Übernahme des Familienbetriebes. „Wir sind immer ein Familienbetrieb gewesen und auch geblieben. Es ist für uns wichtig, dass wir für die Kunden da sind, um die bestmöglichen Problemlösungen zu finden und alles schön und neu nach Wunsch der Kunden zu gestalten“, erzählt Robert Moser. Beratung und Qualität sind dabei Stärken, die sich das Unternehmen immer beibehält. „Ich habe einen großen Stammkundenstock und es kommen auch immer wieder neue und nette Kunden dazu“, freut sich der Geschäftsführer. Auch Arbeit gibt es derzeit genug und die Firma hat eine hohe Auslastung. Nach der Babypause ist nun auch die Gesellin wieder zurück in der Firma. „Da wir ein sehr großes Gebiet abdecken, müssen die Kunden leider mit längeren Wartezeiten rechnen“, betont Moser.
Arbeit mit Leidenschaft
Laut Moser haben auch junge Kunden bereits bemerkt, wie wichtig ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis ist. In einigen Köpfen ist immer noch verankert, dass kleine Unternehmen auch gleich teurer sind. Das Gegenteil kann aber Moser beweisen: „Qualität kostet überall gleich, manchmal sogar bei mir etwas günstiger, da ich bei einer europaweiten Einkaufsgenossenschaft dabei bin und dadurch Preisvorteile erhalte.“ Dass Robert Moser seine Arbeit mit Leidenschaft macht, sieht man nicht nur an der Qualität. Auf die Frage hin, was die Arbeit für ihn besonders macht, betont er: „Abwechslungsreich, Vielfältigkeit und man sieht immer ein Endprodukt. Wenn der Kunde dann seine Freude auch noch zeigt, ist das das Schönste an der Arbeit.“
Nette Erlebnisse
Auch der Standort in Hohenthurn spricht den Geschäftsführer nach wie vor an. In seiner Heimatgemeinte ist er nicht nur aufgewachsen und groß geworden, sondern war auch zwölf Jahre im Gemeinderat tätig. „Die Entwicklung ist sehr positiv und daher lebe ich gerne hier“, fügt Moser hinzu. In den letzten Jahren blieben den Tapezierer- und Raumausstattermeister auch einige nette Erlebnisse in Erinnerung. „Bei vielen Kunden entwickelt sich eine Freundschaft und Wertschätzung. Am meisten in Erinnerung bleibt mir, wie ich mit meinem Vater Bodenlegen war. Mit zehn Jahren habe ich selbstständig den Boden verlegt. Der Kunde wollte das nicht glauben, aber am Ender war er überrascht. Da er auf jeden Handgriff geachtet hatte, war das die beste Schulung für meine Selbstsicherheit und Geduld“, erinnert sich Moser.
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