Fertigstellung demnächst
Am Pressegger See entsteht eine neue Spieloase

Vizebürgermeisterin, Bäderreferentin Irmgard Hartlieb und Amtsleiter Bernhard Resch überzeugen sich vor Ort vom Baufortschritt.  | Foto: MeinBezirk
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  • Vizebürgermeisterin, Bäderreferentin Irmgard Hartlieb und Amtsleiter Bernhard Resch überzeugen sich vor Ort vom Baufortschritt.
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Im Strandbad Hermagor-Pressegger See wird eine neue Infrastruktur für Kinder und Jugendliche errichtet.

PRESSEGGER SEE. Damit sollen sich auch die kleinen Gäste, aber auch die etwas älteren Kinder im Bad so richtig wohlfühlen und austoben können. Der komplett neue Kinderspielplatz entsteht auf einer Fläche von rund 1.500 m² im westlichen Bereich der Liegewiese mit einer Größe von insgesamt sechs Hektar. Die Investition ist notwendig, „weil der alte Spielplatz in die Jahre gekommen ist. Wir sahen uns gefordert, für Familien und ihren Kindern eine moderne Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, die qualitativ hochwertig ist und die nächsten 20 Jahre überdauern soll“, sagt Vizebürgermeisterin, Bäderreferentin Irmgard Hartlieb (ÖVP).

Nicht öffentlich

Der Spielplatz ist nicht als öffentlich ausgewiesen, er gehört zur Infrastruktur des Strandbades dazu und kann folglich ausschließlich über den Eintritt ins Bad genützt werden. „Unser Bad ist ein wirtschaftlicher Betrieb und muss als solcher wirtschaftlich auch positiv dastehen, das darf man nicht außer Acht lassen“, betont die Bäderreferentin.

Fließender Übergang

Der Übergang von der neuen Spieloase zum derzeitigen Spielplatz „Seehexe“ im Nord-Ost-Bereich der Liegewiese wird fließend sein. "Die 'Seehexe' bleibt bestehen und wird nicht geschlossen“, widerlegt Vizebürgermeistern Hartlieb Gerüchte über eine mögliche Schließung des Freizeitareals. Der Zugang zur Seehexe ist dann über den Haupteingang ins Bad möglich. Der neue Spielplatz mit Rutschen, Klettergeräten, Trampolin, einem Turm, diversen Geräten, die die Motorik und Geschicklichkeit fördern, einer Boccia-Bahn usw. gliedert sich in einen Bereich für Kleinkinder von 1 bis 4 Jahren und in einen Bereich für größere Kinder bis 14 Jahre. Etliche Bäume, die auf dem Areal befinden, dienen als natürliche Schattenspender. Die sanitären Einrichtungen im Spielplatz-Bereich sollen nach der Badesaison im Herbst 2024 abgetragen und erneuert werden.

Kosten

In das Projekt fließt eine Gesamtsumme von rund 130.000 Euro, wovon 90.000 Euro für die Spielgeräte anfallen. Die Materialkosten belaufen sich auf rund 20.000 Euro, die Arbeitsleistungen seitens Bauhof 20.000 Euro. Fördermittel fließen im Rahmen des Förderprogramms "Offensive für See-, Berg-, Wander- und Rad-Infrastruktur" vom Land Kärnten. Die Stadtgemeinde Hermagor hat einen Antrag auf 500.000 Euro Fördermittel gestellt. „Die Förderung liegt bislang nicht schriftlich bei uns am Tisch, sie ist uns jedoch zugesichert worden“, so Resch und Hartlieb. „Wir sind dankbar und froh, dass es die Möglichkeit zur finanziellen Förderung seitens des Landes Kärnten gibt. Die Gemeinde allein könnte das nicht stemmen“, sagt Hartlieb und weist im selben Atemzug auf den glücklichen Umstand hin, dass der Betrieb keine roten Zahlen schreibt. „Wir sind kein Abgangsbetrieb, wir waren in den letzten Jahren immer im Plus.“

Zukunftspläne

Derzeit präsentiert sich das Areal noch als Baustelle. Die ersten Geräte sind vor wenigen Tagen aufgestellt worden. „Das schlechte Wetter im Mai mit dem anhaltenden Regen hat unseren Zeitplan etwas durcheinandergebracht“, so der Geschäftsführer vom Bad, Amtsleiter Bernhard Resch. Man möchte in den nächsten Jahren im Schritt für Schritt Sanierungen vornehmen. „So etwas kann nur auf Jahre gehen und nicht sofort passieren“, betont Hartlieb. Weitere Überlegungen gehen dahin, das Hauptgebäude inklusive Sanitäranlagen, das sich im Südost-Bereich befindet, gänzlich zu sanieren. Es ist angedacht, das Gebäude, um eine Etage aufzustocken, um hier zusätzliche Räumlichkeiten zu schaffen. Auch soll der Standort für die Wasserrettung, die sich im Süd-West-Bereich in Ufernähe befindet, in diesen Bereich verlegt werden. Hartlieb: „Wir wollen für die Zukunft eine Infrastruktur schaffen, damit aus unserem Bad ein Zuckerl am See wird, das für Einheimische und Gäste eine moderne Wohlfühloase im Sommer darstellt.“

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