Hermagor
Erntedank mit Eröffnung einer Ausstellung

- Erntedank-Gottesdienst in der evangelischen Schneeerosenkirche Hermagor: Pfarrer Reinhard Ambrosch mit Kurator Karl Wassertheurer (rechts) und einer Abordnung der Hermagorer Goldhaubenfrauen
- Foto: Hans Jost
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Bis Ende Oktober ist im evangelischen Pfarrsaal Hermagors eine Ausstellung über das Leben Paul Pellars zu besichtigen.
HERMAGOR. Am letzten September-Sonntag eröffnete Pfarrer Reinhard Ambrosch nach dem evangelischen Erntedank-Gottesdienst in der Schneerosenkirche Hermagor eine informative Ausstellung über das Leben eines großen Bürgers der Stadt Hermagor: Vor hundert Jahren wurde in Hermagor, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbrachte, Paul Pellar, Sohn des damaligen Pfarrers Georg Pellar, geboren. Die Ausstellung im Auftrag der evangelischen Superintendentur Kärnten/Osttirol wurde von Brigitte Pellar akribisch zusammengestellt.
Tochter übermittelte Grußbotschaft
Nach seinem Theologie-Studium wirkte Paul Pellar ab 1950 als amtsführender Pfarrer an der Kirche im Stadtpark Villach und war von 1968 bis 1988 Superintendent von Kärnten und Osttirol. Pellars in Wien als Historikerin lebende Tochter Brigitte übermittelte eine überaus persönliche Video-Grußbotschaft an die evangelische Pfarrgemeinde Hermagor/Watschig.
Erinnerungen an die Mittelschulzeit
Vielen Hermagorern ist natürlich auch das unweit der Schneerosenkirche gelegene „Pellar Pfarrhaus“ in Neupriessenegg ein Begriff. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung erinnerte sich Uwe König, ehemaliger Pädagoge am Gymnasium Hermagor, an seine eigene Mittelschulzeit in Villach: „Der Pellar war im Konfirmanden-Unterricht eine absolute Respektsperson, die einfach in Erinnerung bleibt.“
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