Rotes Kreuz Gänserndorf
Rotes Kreuz sucht Normalität und Verstärkung

- Bezirksstellenleiter und Viertelsvertreter für das Weinviertel Thomas Hasenberger.
- Foto: Wolfgang Antos
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Das Rote Kreuz ist eine nicht weg zu denkende Institution des Landes, das viele sehr wichtige Aufgaben abdeckt. Entsprechend wichtig ist es, das kontinuierlich neue Mitglieder gefunden werden.
GÄNSERNDORF. "Wir suchen kontinuierlich neue Mitglieder. Wir haben Corona gut gemanaged, der persönliche Kontakt zueinander und zu Menschen außerhalb unserer Aufgaben als Rotes Kreuz haben ein wenig gelitten", meint Bezirksstellenleiter Thomas Hasenberger, der seit Juli vergangenen Jahres zusätzlich die Aufgabe des Viertelsvertreter für das Weinviertel übernommen hat.
Kinder- und Jugenarbeit
Es gibt Nachwuchsarbeit, die schon im Kindesalter beginnt. Eine Kindergruppe, aus denen einige Kinder in den Rot Kreuz Dienst wechseln und das Jugendrotkreuz helfen. Trotzdem "sind wir suchend nach Nachwuchs", so Hasenberger. Jedes Jahr, nach der Urlaubszeit im Sommer gibt es eine Ausbildungsoffensive. Dieser Zeitraum hat sich besonders in Corona Zeiten, die ja in der wärmeren Jahreszeit entspannter verläuft als goldrichtig erwiesen.
Notfallrettung hat Priorität
"Zu Beginn der Pandemie wussten wir nicht, was auf uns zukommt. Wir haben uns als wichtiger Puzzlestein des Gesamtsystems bewiesen", so Hasenberger. Lag die Verantwortung der Test- und Impfstraßen zu Beginn beim Roten Kreuz, managed nun das Land diese derzeit wichtigen Tätigkeiten. So führt Hasenberger weiter aus: "Die Menschen konnten immer sicher sein, dass wir im Fall des Falles da sind. Die Nofallrettung hatte und hat bei uns immer Priorität, Corona hin oder her".
Sechs Monate Weinviertel-Chef
Mitten in der Pandemie wurde Hasenberger im vergangenen Juli zum Viertelsvertreter ernannt. In dieser wichtigen Aufgabe mit seinem Stellvertreter aus dem Nachbarbezirk Mistelbach, Clemens Hickl hat er sich insbesondere die interne Zusammenarbeit und Kommunikation und Verbesserung der internen Schnittstellen als Entwicklungsfeld auf die Fahnen geschrieben. Zudem ist das Rote Kreuz nun in der glücklichen Situation, durch den neuen Rettungsdienste-Vertrag, der Ende 2020 beschlossen wurde, sich mehr auf die Kerntätigkeit konzentrieren zu können. "Davor mussten wir die budgetären Diskussionen mit den Gemeinden führen, das liegt nun Gott sei Dank zentral beim Land NÖ", so der Viertelsvertreter.
Gute Stimmung trotz Corona
Stolz ist Hasenberger auf die mehr als 500 Mitarbeiter im Bezirk, von denen nur 30 fest angestellt sind: "Corona konnte unseren Mitarbeitern die Stimmung nicht vermiesen. Dennoch vermissen wir das persönliche Beisammensein sehr, ich hoffe, dass wir uns bald wieder bei einem Festl persönlich treffen können". Bis dahin sind wir intern abgestimmt, dass wir immer einsatzbereit sind. "Unsere Mitarbeiter sind fast Alle geimpft und wir hatten bisher im Verhältnis wenige Corona Fälle", meint Hasenberger.
Diese äußerst positive Stimmung im Team ist richtig "ansteckend" und kann auch als Werbung für neue Mitglieder gesehen werden. "Ich freue mich auf jeden Fall auf Jeden, der zu uns kommt. Ich garantiere, der Jenige wird mit offenen Armen empfangen."
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