Der Arbeitsmarkt im Flachgau
AMS: Arbeitslosigkeit weiterhin niedrig

- Die AMS-Geschäftsstelle Salzburg-Umgebung in der Auerspergstraße.
- Foto: AMS
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Der Arbeitsmarkt im Flachgau behält trotz Herausforderungen eine stabile Quote. Doch der Handel und die Gastronomie kämpfen mit Verlusten. AMS-Geschäftsstellenleiterin Manuela Seidl über Herausforderungen und Möglichkeiten:
FLACHGAU. Die Arbeitslosenquote bleibt laut Angaben des AMS im Flachgau weiterhin niedrig. Aktuell liegt sie bei 3,4 Prozent. "Ende März sind im Flachgau 2.418 Personen arbeitslos beim AMS Salzburg-Umgebung vorgemerkt", berichtet das Arbeitsmarktservice. Das sind 400 mehr als noch vor einem Jahr.
Im Bundesländervergleich schneidet der Flachgau dennoch gut ab: Einzig Tamsweg (3,1 Prozent) hat eine niedrigere Quote. Insgesamt sind im Flachgau Ende März 1.059 Frauen und 1.359 Männer von Erwerbslosigkeit betroffen. Besonders betroffene Branchen seien weiterhin der Handel und die Gastronomie.
Angebot und Möglichkeiten im Flachgau
Aktuell kommen auf die 2.418 arbeitslos gemeldeten Personen im Flachgau 1.931 offene Stellen. Das AMS spricht von einem Rückgang der offenen Stellen um rund acht Prozent. "Die meisten Verluste sind dem Handel und der Gastronomie zuzuordnen", erklärt AMS-Geschäftsstellenleiterin Manuela Seidl.

- Manuela Seidl, die Geschäftsführerin des AMS-Salzburg-Umgebung am Tag der Lehre in Eugendorf.
- Foto: Emanuel Hasenauer
- hochgeladen von Emanuel Hasenauer
Mit Veränderungen entstehen jedoch auch neue Möglichkeiten: "Es ist nie zu spät, neue Wege zu gehen und sich die Chance auf eine bessere Zukunft zu erkämpfen", betont Seidl. "Vielleicht hat man sich in der Vergangenheit gefragt, ob es noch möglich ist, eine Ausbildung oder Qualifizierung zu beginnen, nachdem man eine lange Zeit ohne formale Ausbildung oder im Berufsleben war. Die Antwort lautet: Ja, es ist möglich und vor allem wichtig", argumentiert sie.
Es sei nie zu spät, den ersten Schritt zu wagen. "Es gibt viele Programme und Angebote des AMS Salzburg-Umgebung, die dabei unterstützen, diesen Weg zu gehen – sei es durch Umschulungen, Weiterbildungen oder berufliche Qualifizierungsmaßnahmen", weiß Seidl.
Sie ist überzeugt: "Jeder verdient es, einen Platz in der Arbeitswelt zu finden und in einer Karriere zu wachsen, die Freude und Sicherheit bringt."
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