Neue-Heimat-Siedlung wird energieautark
GSWB schafft Wohnraum in Grödig

Das Herzstück der Energieversorgungsanlage in Grödig: Ein Pufferspeicher mit 25.000 Liter Fassungsvermögen. | Foto: gswb/Neumayr
8Bilder
  • Das Herzstück der Energieversorgungsanlage in Grödig: Ein Pufferspeicher mit 25.000 Liter Fassungsvermögen.
  • Foto: gswb/Neumayr
  • hochgeladen von Simon Haslauer

21 Millionen Euro, sieben Gebäude und 90 Wohnungen: Die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft (GSWB) baut eine Wohnsiedlung in der Neuen-Heimat-Straße in Grödig. Vor kurzem wurde nun ein hochmoderner 25.000-Liter-Pufferspeicher installiert.

GRÖDIG. In der "Neuen-Heimat-Straße" in Grödig entsteht auf rund 10.000 Quadratmetern eine neue Wohnsiedlung. Insgesamt werden dort sieben neue Gebäude mit 90 Wohneinheiten und 114 Stellplätzen errichtet. Bauträger des Projekts ist die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft (GSWB). Insgesamt kostet das Projekt in der Neuen-Heimat-Straße rund 21 Millionen Euro.

Nach dem ersten Spatenstich im Februar 2024 sowie der Firstfeier im November 2024 folgte nun ein weiterer bedeutender Schritt: Am 31. Jänner installierte die GSWB einen hochmodernen Pufferspeicher.

"Der Speicher, ein zentrales Element des 21 Millionen Euro teuren Siedlungserneuerungsprojekts, fasst 25.000 Liter und unterstützt die innovative Energiegewinnung der Anlage, die auf Grundwasserwärmepumpen, sowie Abwasser- und Abluftwärmerückgewinnung setzt", erklärt ein Sprecher der GSWB.

Für das Projekt in Grödig wird laut GSWB ein "klimaaktiv Gold"-Zertifikat angestrebt.

V.l.n.r.: Thomas Karbasch (TB Karbasch GmbH), Bmst. Dipl. Ing. Alexander Kracmar (RHZ), Bmst. Johannes Ganster (gswb) und Vid Mareljic (Flotzinger & Brenner). | Foto: gswb/Neumayr
  • V.l.n.r.: Thomas Karbasch (TB Karbasch GmbH), Bmst. Dipl. Ing. Alexander Kracmar (RHZ), Bmst. Johannes Ganster (gswb) und Vid Mareljic (Flotzinger & Brenner).
  • Foto: gswb/Neumayr
  • hochgeladen von Simon Haslauer

Ökologischer Wohnbau in Grödig

Mit dem Millionenprojekt in der Neuen-Heimat-Straße will die Wohnbaugesellschaft "neue Maßstäbe in Sachen Nachverdichung und ökologischem Wohnbau" schaffen. Allen Bewohnerinnen und Bewohnern soll es bis 2029 möglich sein, in der Siedlung nahezu energieautark zu leben.

Die Installation des Pufferspeichers, der teilweise unterirdisch liegt und dessen oberirdischer Teil mit rankenden Pflanzen begrünt wird, markiert einen wichtigen Meilenstein auf diesem Weg. "Diese Technologien sind entscheidend, um unseren CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Energiewende voranzutreiben", weiß Johannes Ganster, Leiter der GSWB-Neubauabteilung.

"Zusätzlich wird eine Photovoltaikanlage installiert, die den benötigten Strom liefert und damit einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes leistet", ergänzt Ganster.

Fertigstellung bis 2029 geplant

Auch Ferdinand Hochleitner, der Geschäftsleiter der GSWB, betont die Relevanz des Pufferspeichers: "Die Anlage wird im Endausbau insgesamt 60.000 Tonnen CO₂ einsparen", betont er. Im Vergleich: Eine 200 kWp PV-Anlage entspricht etwa einer Einsparung von 66.000 Kilogramm CO₂ pro Jahr, dem Pflanzen von etwa 2.263 Bäumen pro Jahr oder rund 1,3 Millionen zurückgelegten Kilometern mit dem E-Auto pro Jahr.

"Damit setzen wir mit diesem Projekt nicht nur ein Zeichen für ökologische Verantwortung, sondern schaffen auch modernen, leistbaren Wohnraum im Einklang mit der Umwelt", ist Hochleitner sicher.

Der Rohbau des ersten Bauabschnitts soll dabei bis Juli 2025 bezugsfertig sein. Die restlichen beiden Abschnitte folgen in den kommenden Jahren. Die gesamte Siedlung wird laut Planung bis 2029 fertig.

Das könnte dich auch interessieren:

Firstfeier in der "Neuen Heimat"
21 Millionen für die Realisierung des Bauprojektes „Neue Heimat"

Mehr Berichterstattung aus dem Flachgau findest du hier.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Dieses Jahr konzentriert sich der Tourismus rund um den Wolfgangsee auf Essen und Kulinarik. | Foto: Mirjah Geh
9

MeinBezirk Sammelbeitrag Sonderthema
Der Saisonauftakt im Flachgau

Der Flachgau erwacht aus dem Winterschlaf; in den kommenden Wochen können sich Einheimische und Touristen auf allerlei Veranstaltungen freuen. Vor allem in der Region rund um den Wolfgangsee wird Interessierten einiges geboten. Schwebende Restaurants in St. Gilgen Öffi-Offensive für Touristen in Salzburg Gaisbergbus fährt nun komplett elektrisch Saisonbeginn am Wolfgangsee Mehr Infos zu den unterstützenden Unternehmen: Gasthof Kleefeld Hotel GmbH Holzbau Ellmauer OG Tourismusverband Strobl

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.