Neue-Heimat-Siedlung wird energieautark
GSWB schafft Wohnraum in Grödig

- Das Herzstück der Energieversorgungsanlage in Grödig: Ein Pufferspeicher mit 25.000 Liter Fassungsvermögen.
- Foto: gswb/Neumayr
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21 Millionen Euro, sieben Gebäude und 90 Wohnungen: Die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft (GSWB) baut eine Wohnsiedlung in der Neuen-Heimat-Straße in Grödig. Vor kurzem wurde nun ein hochmoderner 25.000-Liter-Pufferspeicher installiert.
GRÖDIG. In der "Neuen-Heimat-Straße" in Grödig entsteht auf rund 10.000 Quadratmetern eine neue Wohnsiedlung. Insgesamt werden dort sieben neue Gebäude mit 90 Wohneinheiten und 114 Stellplätzen errichtet. Bauträger des Projekts ist die Gemeinnützige Salzburger Wohnbaugesellschaft (GSWB). Insgesamt kostet das Projekt in der Neuen-Heimat-Straße rund 21 Millionen Euro.
Nach dem ersten Spatenstich im Februar 2024 sowie der Firstfeier im November 2024 folgte nun ein weiterer bedeutender Schritt: Am 31. Jänner installierte die GSWB einen hochmodernen Pufferspeicher.
"Der Speicher, ein zentrales Element des 21 Millionen Euro teuren Siedlungserneuerungsprojekts, fasst 25.000 Liter und unterstützt die innovative Energiegewinnung der Anlage, die auf Grundwasserwärmepumpen, sowie Abwasser- und Abluftwärmerückgewinnung setzt", erklärt ein Sprecher der GSWB.
Für das Projekt in Grödig wird laut GSWB ein "klimaaktiv Gold"-Zertifikat angestrebt.

- V.l.n.r.: Thomas Karbasch (TB Karbasch GmbH), Bmst. Dipl. Ing. Alexander Kracmar (RHZ), Bmst. Johannes Ganster (gswb) und Vid Mareljic (Flotzinger & Brenner).
- Foto: gswb/Neumayr
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Ökologischer Wohnbau in Grödig
Mit dem Millionenprojekt in der Neuen-Heimat-Straße will die Wohnbaugesellschaft "neue Maßstäbe in Sachen Nachverdichung und ökologischem Wohnbau" schaffen. Allen Bewohnerinnen und Bewohnern soll es bis 2029 möglich sein, in der Siedlung nahezu energieautark zu leben.
Die Installation des Pufferspeichers, der teilweise unterirdisch liegt und dessen oberirdischer Teil mit rankenden Pflanzen begrünt wird, markiert einen wichtigen Meilenstein auf diesem Weg. "Diese Technologien sind entscheidend, um unseren CO₂-Ausstoß zu reduzieren und die Energiewende voranzutreiben", weiß Johannes Ganster, Leiter der GSWB-Neubauabteilung.
"Zusätzlich wird eine Photovoltaikanlage installiert, die den benötigten Strom liefert und damit einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des CO₂-Ausstoßes leistet", ergänzt Ganster.

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Fertigstellung bis 2029 geplant
Auch Ferdinand Hochleitner, der Geschäftsleiter der GSWB, betont die Relevanz des Pufferspeichers: "Die Anlage wird im Endausbau insgesamt 60.000 Tonnen CO₂ einsparen", betont er. Im Vergleich: Eine 200 kWp PV-Anlage entspricht etwa einer Einsparung von 66.000 Kilogramm CO₂ pro Jahr, dem Pflanzen von etwa 2.263 Bäumen pro Jahr oder rund 1,3 Millionen zurückgelegten Kilometern mit dem E-Auto pro Jahr.
"Damit setzen wir mit diesem Projekt nicht nur ein Zeichen für ökologische Verantwortung, sondern schaffen auch modernen, leistbaren Wohnraum im Einklang mit der Umwelt", ist Hochleitner sicher.
Der Rohbau des ersten Bauabschnitts soll dabei bis Juli 2025 bezugsfertig sein. Die restlichen beiden Abschnitte folgen in den kommenden Jahren. Die gesamte Siedlung wird laut Planung bis 2029 fertig.
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