Wissenswertes zu den olympischen Spielen in Sotschi

- Noch geht es gemütlich zu. In Kürze geht's mit den Wettkämpfen los
- Foto: ÖOC/Spiess
- hochgeladen von Erich Hober
Österreich hat zu den 22. olympischen Winterspielen ein großes Kontingent entsendet. Die rot-weiß-rote Mannschaft bricht in Russland aus heimischer Sicht alle Rekorde. Insgesamt 130 Athleten wurden nominiert. Die bislang größte ÖOC-Delegation bei Winterspielen datiert aus dem Jahr 1998 (Nagano) mit 105 Athleten.
Dass Österreich in Sotschi so viele Sportler ins Rennen schickt, liegt an der gestiegenen Anzahl an Wettkämpfen. Gegenüber Vancouver wurden zwölf neue Bewerbe ins olympische Programm aufgenommen (Damen Skispringen, Slopestyle, Biathlon-Mixed-Staffel etc.). Insgesamt nehmen 87 Nationen an den Spielen in Sotschi teil. Den bisherigen Höchststand an teilnehmenden Nationen gab es 2010 in Vancouver mit 82 Nationen.
Wussten Sie, dass ...
.. die Eishockey-Herren mit 25 Spielern die größte Delegation nach Sotschi entsandten? Gefolgt von Ski Alpin (22), Snowboard (17) und Freestyle-Skiing (11).
... die älteste Athletin die Snowboarderin Claudia Riegler (40) ist? Ältester Athlet ist Christoph Sumann (38). Jüngster Athler ist Ski-Freestyler Marco Ladner (16).
... zwischen der kleinsten Athletin des Olympia Teams, Skispringerin Chiara Hölzl (1,52m) und Eishockey-Crack Andre Lakos (2,01m) nicht weniger als 49 Zentimeter Unterschied liegen? Der Wiener Verteidiger bringt stolze 108kg auf die Waage, Hölzl gerade einmal 65kg.
... Mario Stecher die meisten Olympiateilnahmen (6) bei Winterspielen am Buckel hat? 19 Athleten teilen sich derzeit den Rekord bei sechs Teilnahmen, darunter die Österreicher Markus Prock (Rodeln) und Alfred Eder (Biathlon) sowie die Eisschnellläuferin Emese Hunyady (startete vier Mal für Ungarn und zwei Mal für Österreich).
... dass 45 Prozent der ÖOC Athleten (59) zum ersten Mal bei den olympischen Spielen mit dabei sind? Mit Benjamin Maier (Bob) und Miriam Kastlunger (Rodeln) stehen auch zwei Medaillengewinner der Jugendspiele 2010 von Innsbruck im Team.
... die Liste der erfolgreichsten Olympioniken im ÖOC Aufgebot von Thomas Morgenstern angeführt wird? Er hält bei bisher drei Goldmedaillen. Mit Andreas Kofler, den Linger-Brüdern, Benjamin Raich und Kombinierer Mario Stecher stehen darüber hinaus noch fünf Doppel-Olympiasieger im Aufgebot.
... das Bundesland Tirol mit 38 Aktiven die größte Zahl im ÖOC Aufgebot stellt? Auf den Rängen folgen Salzburg (28), Kärnten (16) und die Steiermark (13).
... nicht nur das Sportlerkontingent XXL ist? 196 BetreuerInnen komplettieren das ÖOC Aufgebot.
Top 5 Nationen bei olympischen Winterspielen
1. Deutschland (128 x Gold, 129 x Silber, 101 x Bronze)
2. Russland (123 x Gold, 92 x Silber, 93 x Bronze)
3. Norwegen (107 x Gold, 106 x Silber, 90 x Bronze)
4. USA (87 x Gold, 95 x Silber, 71 x Bronze
5. Österreich (55 x Gold, 70 x Silber, 76 x Bronze)
Top 5 Medaillengewinner bei olympischen Winterspielen
1. Bj∅rn Dæhlie - Norwegen - (1992-1998) - Langlauf - 8 x Gold, 4 x Silber, 0 x Bronze
2. Ole Einar B∅rndalen - Norwegen - (1998-2010) - Biathlon - 6 x Gold, 4 x Silber, 1 x Bronze
3. Ljubow Iwanowna Jegorowa - Russland - (1992-1994) - Langlauf - 6 x Gold, 3 x Silber, 0 x Bronze
4. Lidija Pawlowna Skoblikowa - Sowjetunion - (1960-1964) - Eisschnellauf - 6 x Gold, 0 x Silber, 0 x Gold
5. Claudia Pechstein - Deutschland - (1992-2006) - Eisschnellauf - 5 x Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze
Der beste Österreicher ist der nordische Kombinierer Felix Gottwald auf Platz 43 (3 x Gold, 1 x Silber, 3 x Bronze).
Bisherige Austragungsorte der olympischen Winterspiele
1924: Chamonix (Frankreich)
1928: St. Moritz (Schweiz)
1932: Lake Placid (USA)
1936: Garmisch-Partenkirchen (damals Deutsches Reich)
1940: Wegen des Zweiten Weltkrieges entfielen die Spiele gänzlich
1944: siehe 1940
1948: St. Moritz (Schweiz)
1952: Oslo (Norwegen)
1956: Cortina d'Ampezzo (Italien)
1960: Squaw Valley (USA)
1964: Innsbruck
1968: Grenoble (Frankreich)
1972: Sapporo (Japan)
1976: Innsbruck
1980: Lake Placid (USA)
1984: Sarajevo (Jugoslawien)
1988: Calgary (Kanada)
1992: Albertville (Frankreich)
1994: Lillehammer (Norwegen) - Das IOC hatte die Winterspiele auf die Zwischenjahre der Sommerspiele verlegt, wodurch 1994 zwei Vergleiche im Abstand von zwei Jahren stattfanden
1998: Nagano (Japan)
2002: Salt Lake City (USA)
2006: Turin (Italien)
2010: Vancouver (Kanada)
2014: Sotschi (Russland)


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