Heizkesseltausch
Umstieg auf erneuerbare Energien: Was kostet eine neue Heizung?

Walter Spitzer von Spitzer Installationen gibt Auskunft über die genauen Kosten eines Heizungstausches.  | Foto: Privat
  • Walter Spitzer von Spitzer Installationen gibt Auskunft über die genauen Kosten eines Heizungstausches.
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Die Förderungen sind so hoch wie nie, der Umstieg auf eine neue Heizung soll so leichter ermöglicht werden. 

FELDKIRCHEN. Bis 2035 sollen Heizungen mit fossilen Brennstoffen aus den österreichischen Haushalten verschwunden sein.

Um die Bevölkerung zu einem Umstieg auf erneuerbare Energien bei ihren Heizsystemen zu bewegen, werden derzeit zahlreiche Förderungen angeboten. Doch was kostet so ein Heizkesseltausch wirklich? Wir haben mit Walter Spitzer von Spitzer Installationen über die genauen Kosten gesprochen.

Förderungen

Ca. 6.000 Euro vom Land Kärnten, rund 5.000 Euro vom Bund und zusätzlich noch 1.500 Euro von der Stadtgemeinde Feldkirchen werden versprochen. Das sind insgesamt 12.500 Euro, die Feldkirchner Bürger an Förderungen beantragen können und ausbezahlt bekommen, wenn sie von ihrer bestehenden Öl- oder Gasheizung auf erneuerbare Energieheizungen umsteigen wollen. "Die derzeitigen Förderungen bei einem Heizkesseltausch sind extrem hoch. Ein großer Vorteil ist auch, dass sie auf einmal ausgezahlt werden und nicht, wie noch vor einigen Jahren bei der Altbausanierung, über Jahre hinweg", erklärt uns Profi Walter Spitzer.

Klassiker Ölheizung

Wie sieht nun eine genaue Kostenaufstellung aus? Walter Spitzer: "Nehmen wir das Beispiel mit einer klassischen Ölheizung in einem Einfamilienhaus mit ca. 160 m² Wohnfläche, mit vorhandenem Heizraum und einem guten Dämmstatus. Die Kosten bei einem Umstieg auf eine Pelletsheizung würde hier zwischen 19.000 und 24.000 Euro variieren." Es muss daher im Vorfeld genauestens abgeklärt werden, ob der Kamin eine Sanierung benötigt, ob der Kellerraum trocken und nicht baufällig ist, oder ob der Wasserboiler getauscht werden muss. "Eine andere Möglichkeit wäre noch eine Wärmepumpe, zum Beispiel eine Luftwärmepumpe, die natürlich auch gefördert wird und in der Anschaffung in einem ähnlichen Bereich liegt", erklärt uns Walter Spitzer. Dieses Heizsystem erfordert dann auch noch ein paar zusätzliche Anforderungen bzw. Anpassungen, wie idealerweise ein Niedertemperatursystem mit max. 40 Grad Vorlauftemperatur, z.B. eine Fußbodenheizung. Mehr als die Hälfte der Anschaffungskosten werden gefördert.

Welches nun für einen persönlich das richtige Heizsystem ist, hängt von mehreren Faktoren ab und wird vom Profi im Vorfeld abgeklärt.

Richtiges Heizsystem

"Ich weiß, dass viele Leute bei der Heizung sich Sorgen um steigende Energiekosten machen", bestätigt Spitzer. Pellets werden großteils aus Abfallprodukten der Holzindustrie, aus Holz oder Sägenebenprodukten hergestellt. Und weiter: "Die erste Pelletsheizung haben wir bei unseren Kunden 1998 eingebaut. Die Energiepreisentwicklung der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte zeigt einen relativ konstanten Verlauf bei den Pelletspreisen im Vergleich zu stark schwankenden Ölpreisen." Die Pelletskessel werden fast alle in Österreich produziert, denn was die Qualität hierbei angeht, sind die Österreicher führend auf diesem Gebiet. Eine Wärmepumpe hingegen ist einfach in der Anschaffung teurer, der Stromverbrauch im Haushalt erhöht sich ein wenig. "Wie heißt es so schön – alle Wege führen nach Rom, bei einem Heizsystem gibt es kein allgemeines Richtig oder Falsch, es kommt immer auf jeden individuell an."

Jetzt umsteigen auf erneuerbare Energien?
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