Nika Neelova spielt in ihrer Ausstellung Nika Neelova. Cascade mit Zeit: Ihre Skulpturen aus gefundenen Materialien wirken wie Artefakte aus Vergangenheit und Zukunft zugleich.
In ihrer ersten institutionellen Ausstellung in Österreich treffen ihre Werke auf Isa Genzken, Maria Bartuszová, Marisa Merz, Hans Haacke, Heinz Frank und mehr. Die Eröffnung wird begleitet von Beiträgen von Direktor Harald Krejci, Künstlerin Nika Neelova und Kuratorin Christina Penetsdorfer, die an diesem Abend auch persönlich anwesend sind.
Eintritt frei!
Die britische Künstlerin Nika Neelova (1987 Moskau, RU – lebt und arbeitet in London, UK) entführt uns mit teils raumgreifenden Werken in eine Welt, in der die Zeit aus den Angeln gehoben scheint. Sie lässt Geschichte und Geschichten, jene von realen, aber auch fiktiven Menschen, die schon längst nicht mehr existieren, sich im Raum materialisieren.
Neelova will, dass die Betrachter:innen die Idee der Zeit, die sie als nicht-linear versteht, durch ihre Werke erleben, und das auf möglichst poetische, verspielte und forschend-neugierige Weise. Sie arbeitet ausschließlich mit gefundenen Objekten und Materialien. Es ist ihr bemerkenswertes Talent, alltägliche Dinge aus einer Vielzahl von Blickwinkeln zu untersuchen und neu zu präsentieren – einschließlich der Taktilität, der Materialität und der Herkunft des Objekts, seiner zeitlichen Verortung und der Interdependenz mit dem Menschen.