Verkehr in der Donaustadt
Das Parken in engen Gassen ermöglichen

- Parken in den engen Straßen und Gassen Wiens ist eigentlich nicht erlaubt. Das führt zu Ärgernis unter den Anwohnerinnen und Anwohnern. Die Stadt Wien arbeitet jetzt an Lösungen – auch in der Donaustadt.
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Parken in den engen Straßen und Gassen Wiens ist eigentlich nicht erlaubt. Das führt zu Ärgernis unter den Anwohnerinnen und Anwohnern. Die Stadt Wien arbeitet jetzt an Lösungen – auch in der Donaustadt.
WIEN/DONAUSTADT. Für Wiens Straßen mit Gegenverkehr gilt: 5,20 Meter Restfahrbahn müssen gegeben sein, damit Fahrzeuge an der Seite parken dürfen. Für so einige Straßen im Bezirk trifft das nicht zu, und so mancher hat wohl schon unwissentlich gegen die Verordnung verstoßen – und vielleicht auch eine Strafe dafür erhalten. Damit die Zahl dieser Fälle minimiert wird, prüft jetzt die MA 46 (Verkehrsorganisation) schmale Straßen, wie die Dienststelle bekannt gab.
Die Maßnahme soll neben Florisdorf, Hietzing und Liesing auch die Donaustadt verstärkt betreffen. Ziel ist es, das Parken auf solchen Straßen, die dafür geeignet sind, durch verschiedene Maßnahmen zu legalisieren. Dazu zählen die Einführung einer Einbahn, Ausweichmöglichkeiten oder Schilder und Markierungen.
"Strafen stehen nicht im Vordergrund, unser Auftrag ist vielmehr darauf gerichtet, uns anzuschauen, wo wir Parken legalisieren können, noch bevor es zu Strafen kommt", sagt Markus Raab, der Leiter der Dienststelle, zu MeinBezirk.at.
Verkehrssituation im Blick
Was bedeutet das für den 22. Bezirk? Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) weist darauf hin, dass es an die 1.000 Straßen, Wege und Gassen im Bezirk gibt, da seien durchaus einige engere Gassen betroffen. Schon seit geraumer Zeit prüft die MA46 die Möglichkeiten, um Klarheit für die Parkplatzsuchenden zu schaffen. Raab sagt: "Wir schauen uns die engen Gassen an, ob wir Parkmarkierungen anbringen können, damit das Parken erlaubt ist."

- Der Kalmusweg ist eine dieser engen Straßen im 22. Jetzt hat die Straße ein Parkschild und damit eine Parkerlaubnis bekommen.
- Foto: Herbert Weitler
- hochgeladen von Herbert Weitler
In der Donaustadt haben schon einige Straßen, Gassen und Wege ein Park-Upgrade erfahren. "Mir als Bezirksvorsteher ist wichtig, auf die Bedürfnisse der Menschen einzugehen und daher überall Lösungen anzubieten. In mehreren Gassen wurden hier bereits Veränderungen wie eine Einbahnregelung eingeführt, um die Anzahl an legalen Parkmöglichkeiten größtmöglich zu gewähren", so Nevrivy.
Einbahn für mehr Parkplätze
Am Erlenweg wurden beispielsweise einzelne Parkplätze markiert. In der Larwingasse konnte man durch eine geänderte Einbahnführung Parkplätze legalisieren. Durch die Änderung in eine Wohnstraße konnte außerdem die Aufenthaltsqualität in der Gasse verbessert werden, heißt es aus der Bezirksvorstehung.
Einbahnregelungen seien oftmals eine gute Lösung, wenn es sowieso keinen Gegenverkehr gibt, so Raab. Weiter meint er: "Selbstverständlich prüfen wir dann gleich mit, ob wir Radfahren gegen die Einbahn erlauben können." Eine der neueren Änderungen ist das Parkschild am Kalmusweg. Auch dort darf jetzt geparkt werden.
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