Berufsschule für Gartenbau und Floristik
Blumenmeer einer Schule

- Im Garten der Schule werden eine Menge Pflanzen und Blumen angebaut.
- Foto: Luise Schmid
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Der Lehrberuf scheint heutzutage nicht so beliebt, wie er einst war. Angebote gibt es jedoch genug. In der Berufsschule für Gartenbau und Floristik kann man alles rund um das Grüne lernen.
WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. In der Schule am Donizettiweg 31 kann man lernen, wie man Blumensträuße bindet, wie der ideale Untergrund fürs Baumpflanzen ausschauen soll und noch viel mehr Naturbezogenes. Hier werden Österreichs zukünftige Fachkräfte in den Bereichen Gartenbau, Floristik, Garten- und Grünflächengestaltung und auch Friedhofsgärtnerei ausgebildet.
Facharbeiterinnen und Facharbeiter im Gartenbau produzieren Zierpflanzen, Gemüse und Gehölze, die sie an Händlerinnen, sowie Händler oder Endverbraucher und Endverbraucherinnen verkaufen. Garten- und Grünflächengestalterinnen und -gestalter planen und errichten verschiedenste Arten von Grünräumen, dazu gehören auch Mauern, Wege oder Pools. Friedhofsgärtnerinnen und Friedhofsgärtner sind zusätzlich für Grabstätten in Friedhöfen zuständig.

- Bei der Praxisarbeit der Garten- und Grünflächengestaltung lernen die Schülerinnen und Schüler, wie man mauert.
- Foto: Luise Schmid
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Floristinnen und Floristen binden Blumensträuße und dekorieren alle möglichen Feierlichkeiten. Während die Schülerinnen und Schüler in Fachbetrieben, wie Schönbrunn oder dem Zentralfriedhof, eine Lehre absolvieren, bekommen sie an der Schule die ergänzende Bildung und das notwendige Know-how.
Praxisnahe Ausbildung
"Besonders wichtig ist, dass all das möglich praxisnah passiert", so Direktor Mario Steininger. In der Englischstunde liegt der Fokus auf der Benennung von Pflanzenarten, in Deutsch werden Kundengespräche geübt. Natürlich wird aber auch in den Fachbereichen gearbeitet.
Viel Feingefühl
Eine dritte Klasse bereitet die Blumendeko für eine anstehende Hochzeit vor. Julia ist für das Gesteck, das auf den Altar kommt, zuständig. Sie will Floristin werden. Das weiß sie schon lange. "Ich habe immer wieder in Blumengeschäften geschnuppert und zu Weihnachten die Adventkränze gebunden", so die 17-Jährige.

- Julia bereitet den Altarschmuck für eine anstehende Hochzeit vor.
- Foto: Luise Schmid
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Die Floristik-Klasse bereitete die Deko-Elemente für die Hochzeit in Floridsdorf vor und schmückte die gesamte Herz-Jesu-Kirche. Alle Schülerinnen und Schüler nehmen an solchen Projektarbeiten statt. Der Fokus liegt dabei auf dem Fachgebiet der Lernenden. Das fertige Ergebnis des Kirchenschmucks kann sich durchaus sehen lassen:

- Eine Klasse kümmerte sich um die Blumendeko für eine Hochzeit in der Herz-Jesu-Kirche.
- Foto: Berufsschule für Gartenbau und Floristik/Soad Saadoun
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Bei der Praxis der zukünftigen Garten- und Grünflächengestalter ist vielleicht nicht ganz so viel Liebe zum Detail, dafür etwas mehr Kraft notwendig. In einem der Gewächshäuser übt sich eine Gruppe am Mauern. Am Ende sollen sie die verschiedenen Arten des Mauerwerks beherrschen. Also zum Beispiel, in welchem Muster die Steine gelegt werden.
"Projekte, die was bewirken"
Die Praxisarbeit spiegelt sich am gesamten Schulgelände wider. Viele Bereiche, wie die Dachterrasse, sind nämlich von Schülerinnen und Schülern in Projektarbeiten geplant und auch selbst umgesetzt worden. Direktor Steininger sagt: "Wir setzen gerne Projekte um, die in der Welt auch was bewirken."
Die Berufsschule für Gartenbau und Floristik ist am Donizettiweg 31 daheim. Mehr Infos gibt es hier.
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